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Valencia nicht unzufrieden

Obwohl es gegen Club Atlético de Madrid im Viertelfinalhinspiel der UEFA Europa League nur zu einem enttäuschenden 2:2-Remis gelangt hatte, gab es für Valencia CF durchaus auch positive Aspekte zu berücksichtigen.

David Villa markierte Valencias zweites Ausgleichstor
David Villa markierte Valencias zweites Ausgleichstor ©Getty Images

Obwohl es gegen Club Atlético de Madrid im Viertelfinalhinspiel der UEFA Europa League nur zu einem enttäuschenden 2:2-Remis gelangt hatte, gab es für Valencia CF durchaus auch positive Aspekte zu berücksichtigen.

Der 21-jährige Jordí Alba machte eine gute Figur auf der ungewohnten Position des Linksverteidigers, David Villa erzielte seinen sechsten Treffer im diesjährigen Europapokal und Manuel Fernandes war der ungekrönte Herrscher im Mittelfeld. Der portugiesische Mittelfeldspieler durfte zuletzt nicht oft ran, aber gegen Atlético lieferte er eine fantastische Leistung ab und war mit seinen Distanzschüssen stets brandgefährlich.

Nachdem die Gäste durch Diego Forlán in Führung gegangen waren war es eben jener Fernandes, der fünf Minuten später aus 25 Metern eine Rakete in die linke untere Ecke versenkte. "Als ich den Ball traf, wusste ich gleich, dass es ein richtig gefährlicher Schuss werden würde, aber mir war natürlich bewusst, dass der Ball reingehen würde", erklärte Valencias eigentlicher Edelreservist gegenüber UEFA.com.

Aufgrund der Verletzung von Kapitän David Albelda und der Sperre von Éver Banega sollte Fernandes in den kommenden Wochen in der UEFA Europa League und in der heimischen Liga mehr Spielpraxis erhalten. "Es war mit einigen Verletzungen bislang eine schwierige Saison für mich, außerdem war ich an Weihnachten kurz vor dem Absprung. Meine Zukunft bei diesem Klub ist noch nicht geklärt, aber ich will nicht mehr hier bleiben, deshalb bin ich einfach auf den Platz gegangen und habe mein Bestes gegeben, so dass keiner an meiner Motivation zweifeln kann."

Stürmerstar David Villa, Valencias Held beim Triumph gegen Werder Bremen im Achtelfinale, erzielte knapp zehn Minuten vor dem Ende den Ausgleich für die Gastgeber, nachdem Antonio López Atlético per Kopf erneut in Führung gebracht hatte. Atléticos Torhüter David De Gea bekam in Valencia jede Menge zu tun, und obwohl er zwei Gegentreffer kassiert hatte, verließ er das Mestalla äußerst zufrieden: "Das ist ein gutes Unentschieden, weil wir hierher kamen und ein Tor erzielen wollten, jetzt sind es sogar zwei geworden. Ich liebe Partien wie diese, man bestreitet ein schweres Auswärtsspiel und bekommt es mit einem der besten Stürmer der Welt zu tun, das ist es, was einen motiviert."

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