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Köstner warnt schon mal vor Lässigkeit

Nach dem 1:1-Unentschieden in Kasan hat Wolfsburg das Viertelfinale fest im Visier, doch "wir dürfen jetzt auf keinen Fall nachlässig ins Rückspiel gehen", so Trainer Lorenz-Günther Köstner warnend.

Wolfsburgs Torschütze Zvjezdan Misimović setzt sich gegen zwei Gegenspieler durch
Wolfsburgs Torschütze Zvjezdan Misimović setzt sich gegen zwei Gegenspieler durch ©Getty Images

Das 1:1 des VfL Wolfsburg bei FC Rubin Kazan im Achtelfinale der UEFA Europa League bedeutet für den deutschen Meister, dass vor dem Rückspiel in der heimischen Arena alle Chancen auf das Weiterkommen vorhanden sind. Doch Trainer Lorenz-Günther Köstner warnte, dass man "auf keinen Fall nachlässig in das Rückspiel gehen" darf.

Wolfsburgs Interimstrainer zeigte sich zudem mit dem Auftakt in das Spiel unzufrieden. "Die Russen hatten anfangs die bessere Einstellung zum Platz und zur Kälte. Ich hätte mir gewünscht, dass wir da besser dagegen gehalten hätten", so Köstner, der seiner Mannschaft für die Leistungssteigerung jedoch ein Kompliment machte. "Meine Mannschaft hat sich dann hervorragend aus der Affäre gezogen und eine gute Leistung abgeliefert."

VfL-Verteidiger Alexander Madlung zeigte sich von den Minusgraden in Russland unbeeindruckt, mit einem schelmischen Grinsen fügte er an, dass "es in Deutschland zurzeit ja auch nicht viel besser" ist, so der Hüne im Abwehrzentrum. "Der Rasen war heute ein viel größeres Problem als das Wetter", so Madlung weiter.

Torschütze Zvjezdan Misimović war federführend bei Wolfsburgs Leistungssteigerung in Durchgang zwei, in dem der Spielmacher des Meisters bei einem Freistoß auch noch das Lattenkreuz traf. "Wir wussten, dass Rubin viel Qualität hat", so der Bosnier über den Gegner. "In der UEFA Champions League sind sie in einer sehr schweren Gruppe nur knapp ausgeschieden. Wir haben uns gut vorbereitet und wir haben auch gut gespielt."

Da wollte ihm auch Trainer Köstner nicht widersprechen: "Das 1:1 ist verdient. In der zweiten Halbzeit haben wir in den Zweikämpfen besser ausgesehen. Wir waren am Ende dem 2:1 näher als Rubin", so der Übungsleiter, der aber auch warnende Worte fand: "Wir dürfen jetzt aber auf keinen Fall nachlässig in das Rückspiel gehen. Kasan hat auch auswärts schon sehr gute Spiele gemacht."

Dass sie Ihrem Trainer zuhören, können die Wölfe am 18. November in der heimischen Arena beim Rückspiel gegen den russischen Meister beweisen.