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Albeda will Deutschland-Fluch beenden

Valencia CF hat keine guten Erinnerungen an Werder Bremen und deutsche Klubs, doch laut Kapitän David Albelda wird sein Team mit "ruhiger Entschlossenheit" an das Achtelfinale herangehen.

Valencias Kapitän David Albelda
Valencias Kapitän David Albelda ©Getty Images

David Albelda, der Kapitän von Valencia CF, sieht gute Chancen für seine Mannschaft, das Finale der UEFA Europa League in Hamburg zu erreichen. Zunächst geht es jedoch am Donnerstag im Achtelfinal-Hinspiel zu Hause gegen Werder Bremen.

In der Vergangenheit hat Valencia mit deutschen Gegnern sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Zuletzt trafen die Spanier 2004/05 in der Gruppenphase der UEFA Champions League auf ein Team aus der Bundesliga - die Bremer. Werder gewann zu Hause mit 2:1 und in Valencia mit 2:0, außerdem wurden bei den Spaniern auch noch Carlos Marchena und Miguel Ángel Angulo vom Platz gestellt. "Wir haben uns nicht gerade gefreut, als wir den Namen Werder Bremen als nächsten Gegner hörten, denn sie haben uns vor ein paar Jahren aus der Champions League geworfen", sagte Albelda, der damals allerdings verletzungsbedingt fehlte.

"Für uns geht es nicht um Rache, wir wollen einfach nur die nächste Runde erreichen", meinte der 32-Jährige gegenüber UEFA.com. "Die Medien lieben den Rache-Gedanken, und die Fans finden das Duell aufgrund der Vergangenheit vielleicht besonders attraktiv, aber für uns spielt Rache keine Rolle."

"Wir werden gegen Bremen mit der gleichen Entschlossenheit spielen wie in der letzten Runde gegen Club Brugge. Valencia ist eine offensive, kreative Mannschaft. Wenn wir diese Qualitäten umsetzen können, werden wir die nächste Runde erreichen."

Die Betonung liegt auf dem Wort "wenn", denn die Bilanz gegen deutsche Teams spricht klar gegen Valencia. Die Spanier haben nur vier ihrer 19 Begegnungen mit Bundesligisten gewonnen, in den letzten fünf Heimspielen gab es vier Unentschieden und eine Niederlage. Der erfahrene Torhüter César Sánchez ist dennoch optimistisch.

"In der Vorbereitung endete ein Freundschaftsspiel gegen Werder in Deutschland mit einem 2:2-Unentschieden, ehe wir im Elfmeterschießen gewonnen haben - das war ein extrem schweres Spiel", meinte er gegenüber UEFA.com. "Bremen ist vor allem sehr gefährlich bei Standards."

Natürlich haben die Bremer immer noch das verlorene UEFA-Pokal-Finale der letzten Saison gegen den FC Shakhtar Donetsk im Hinterkopf. Der dänische Mittelfeldspieler Daniel Jensen sagte: "Zum Glück haben wir vier oder fünf Tage später den DFB-Pokal gewonnen. Jeder war ein bisschen enttäuscht, aber durch den Erfolg im Pokalfinale und den Zuspruch unserer Fans haben wir die Niederlage gegen Shakhtar nicht als Desaster angesehen. Ich denke, wir können auch in diesem Jahr das Finale erreichen."