Entscheidung über zusätzliche Schiedsrichter

Die obersten Regelhüter des Fußballs, das International Football Association Board (IFAB), trifft sich am 17. und 18. Mai, um über das Experiment mit zwei zusätzlichen Schiedsrichtern zu entscheiden, das derzeit in der UEFA Europa League getestet wird.

Das IFAB, das aus Vertretern der FIFA und der nationalen Fußballverbände von England, Nordirland, Schottland und Wales besteht, entschied auf seinem 124. jährlichen Treffen am Samstag in Zürich, mit einer endgültigen Entscheidung zu warten, bis die laufenden Saison in der UEFA Europa League beendet ist.

"Es gab eine Präsentation über das Experiment mit zwei zusätzlichen Schiedsrichtern in der Saison 2009/2010 der UEFA Europa League, in der bisher 144 Spiele absolviert wurden", erklärte die FIFA in einem Statement nach dem Treffen. "Es wurde vereinbart, dass es nach dem Ende des Wettbewerbs am 12. Mai 2010 ein Treffen des Vorstandes geben wird, auf dem am 17. und 18. Mai die Resultate besprochen werden."

In der UEFA Europa League werden in dieser Saison zwei zusätzliche Schiedsrichter-Assistenten eingesetzt, die jeweils hinter den beiden Strafräumen postiert sind. Ihr Auftrag ist es, die Ereignisse im Strafraum genau zu beobachten.

Zuvor hatte das IFAB beschlossen, auf moderne Hilfsmittel wie die Torlinien-Technologie zu verzichten. Auch diskutiert wird im IFAB, ob es weiterhin nach einer Notbremse im Strafraum oder einem Handspiel auf der Torlinie zwingend einen Platzverweis geben soll, da es mit Elfmeter, Platzverweis und Sperre eine dreifache Bestrafung gebe.

Auch dieses Thema wird auf dem nächsten IFAB-Treffen am 17. und 18. Mai diskutiert werden, zudem geht es dann um die Rolle des vierten Offiziellen und das exzessive Antäuschen bei der Ausführung von Elfmetern.