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Hertha schlägt sich wacker

Hertha BSC Berlin - SL Benfica 1:1
Zwar reichte es nicht zum Sieg gegen den Favoriten, der beide Tore erzielte: zunächst durch Angel di María, dann durch Javi García per Eigentor.

Hertha gab alles, aber zum Sieg sollte es nicht reichen
Hertha gab alles, aber zum Sieg sollte es nicht reichen ©Getty Images

Hertha BSC und SL Benfica trennten sich im Hinspiel der Runde der letzte n 32 der Europa League mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Benfica war zu Beginn das spielbestimmende Team und ging früh durch ein Tor von Angel di María in Führung. Durch ein Eigentor brachte sich der Rekordmeister aus Portugal aber selbst in die Bredouille und Hertha zurück ins Spiel.

Die Ausgangslage bei dieser Partie war klar verteilt: Mit Hertha BSC empfing der Tabellenletzte der Bundesliga den vor Selbstbewusstsein strotzenden Spitzenreiter aus Portugal. Diese Rollenverteilung wurde sofort mit Spielbeginn deutlich: Schon nach vier Minuten versenkte Angel di María einen 40-Meter-Diagonalpass von Carlos Martins eiskalt mit rechts im Tor der Berliner.

Dem Team von Friedhelm Funkel war die Verunsicherung anzumerken. Die Berliner zeigten sich zwar bemüht, konnten sich aber gegen die gut stehenden Portugiesen keine zwingenden Torchancen erarbeiten. Das erste echte Lebenszeichen von Hertha in der 17. Minute: Nach einem Eckball köpfte Kapitän Arne Friedrich das Leder über den Kasten der Portugiesen. Der Rekordmeister aus Lissabon kontrollierte das Spielgeschehen, agierte aber nicht zielstrebig genug.

Die Gäste brachten Hertha selbst zurück ins Spiel: Einen Querpass von Lukasz Piszczek beförderte Javi García unglücklich ins eigene Tor (35.). Beide Mannschaften spielten jetzt mit mehr Druck nach vorne und kamen vor allem nach Standards zu guten Möglichkeiten - allerdings ohne erfolgreichen Abschluss. Kurz vor Pausenpfiff hatte Luisão nach einem Freistoß noch die Chance auf die Halbzeitführung. Hertha-Keeper Drobný wehrte den Kopfball des Brasilianers aber ab.

Hertha nach der Pause die Mannschaft mit mehr Zug zum Tor: Nach Vorlage von Patrick Ebert traf Max Nicu aus sechs Metern freistehend aber nur den Pfosten (56.). Gleich darauf die nächste Möglichkeit durch Raffael: Der Brasilianer hämmerte den Ball aus 17 Metern aufs Tor, Júio César war jedoch zur Stelle (57.). Erst durch eine verunglückte Kopfballabwehr von Ebert kamen die Portugiesen ihrerseits wieder zu einer Chance. Óscar Cardozo und Javier Saviola behinderten sich gegenseitig (65.).

Im Folgenden konnten sich beide Teams keine zwingenden Torchancen mehr erarbeiten. Benfica versuchte immer wieder durch schnelle Konter zum Erfolg zu kommen, ohne sich allerdings entscheidend durchzusetzen. Auch Hertha mit zu vielen Fehlpässen im Spielaufbau. In den Schlussminuten hatten beide Teams noch einmal dicke Chancen. Zunächst parierte Herthas Keeper Drobný einen Kopfball von Cardozo. Dann rettet Júlio César gegen Adriàn Ramos. So blieb es beim 1:1.

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