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Respekt für die zugelosten Gegner

Die Mannschaften aus der Bundesliga als auch der FC Salzburg als österreichischer Vertreter äußerten sich allesamt voller Respekt für ihre Gegner im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League.

Mit Spannung erwarten die Fußballfans in Deutschland und Österreich nun die Spiele ihrer Mannschaften im neuen Jahr
Mit Spannung erwarten die Fußballfans in Deutschland und Österreich nun die Spiele ihrer Mannschaften im neuen Jahr ©Sportsfile

Die Mannschaften aus der Bundesliga als auch der FC Salzburg als österreichischer Vertreter äußerten sich allesamt voller Respekt für ihre Gegner im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League.

"Champions-League-Niveau"

Das auf dem Papier wohl schwerste Los hat "Glücksfee" Horst Hrubesch wohl dem deuschen Meister VfL Wolfsburg beschert, der es mit Villareal CF zu tun bekommt. "Das ist ein Gegner von Champions-League-Niveau. Villarreal ist eine spanische Spitzenmannschaft, die in den letzten Jahren immer oben stand. Unsere Chancen sehe ich bei 50:50", sagte Trainer Armin Veh. Verteidiger Marcel Schäfer sprach von einem schweren Los, "Aber es ist schön, sich mit den besten Mannschaften zu messen. Da wollen wir bestehen." Auch Stürmer Grafite war wenig geschockt von der Aussicht, sich mit einer Mannschaft aus der spanischen Liga auseinandersetzen zu müssen: "Eine große Mannschaft mit hoher individueller Qualität. Aber mir war egal, gegen wen wir spielen. Wir müssen gegen jedes Team gewinnen können, um in der Europa League so weit wie möglich zu kommen."

"Heiße Spiele"

Bekanntermaßen findet das erste Finale der UEFA Europa League im kommenden Mai im Stadion des Hamburger SV statt. Um dort selbst mitwirken zu dürfen, müssen die Hanseaten aber erst einmal die PSV Eindhoven aus dem Weg räumen. "Das ist ein sehr attraktives Los", befand Trainer Bruno Labbadia. "Eindhoven ist eine absolute europäische Top-Mannschaft. Mit Fred Rutten haben sie einen Trainer, der sich in der Bundesliga perfekt auskennt. Es werden sicherlich zwei heiße und spannende Spiele." Hamburgs niederländischer Abwehrchef Joris Mathijsen hat das fußballerische Geschehen in seinem Heimatland natürlich bestens im Blick und sagt: "Eindhoven hat eine starke Mannschaft mit vielen guten Einzelspielern, gerade in der Offensive. Da ist jeder in der Lage, ein Spiel alleine zu entscheiden. Sie haben vier bis fünf Optionen und sind daher schwer auszurechnen. Mit Fred Rutten haben sie einen Trainer, der attraktiven und schnellen Fußball spielen lässt."

"Immer interessante Duelle"
Auch Werder Bremen bekommt es mit einem Gegner aus dem Nachbarland zu tun. Die Verantwortlichen weisen schnell auf die Qualitäten des FC Twente hin. "Sie sind Tabellenführer in Holland, haben in dieser Saison noch kein Spiel in der Liga verloren und bereits 15 Mal gewonnen. Sie haben sehr gute Spieler in ihren Reihen, beispielsweise Blaise Nkufo, der ja noch aus seiner Zeit in Deutschland bekannt ist. Zudem hat Twente in dieser Saison in der Champions-League-Qualifikation gespielt und auch dort gegen Sporting Lissabon nicht verloren", so Trainer Thomas Schaaf, während Manager Klaus Allofs ergänzte: "Duelle mit holländischen Mannschaften sind natürlich immer sehr interessant. Wer in Holland auf diese Art und Weise an der Spitze steht, der muss fußballerisch schon einiges drauf haben. Wir müssen sehr konzentriert auftreten, um die nächste Runde zu erreichen. Zur nächsten Runde ist zu sagen, dass mich erst einmal freuen würde, wenn wir sie erreichen. Wenn dem so wäre, dann glaube ich schon, dass wir auf Valencia treffen. Ich schätze, dass sich die Spanier gegen den FC Brügge durchsetzen werden."

Aufwärtstrend bestätigen
Hertha BSC Berlin, glückloses Schlusslicht der Bundesliga, möchte seine Erfolgserlebnisse in der Europa League auch im neuen Jahr bestätigen, wie Mittelfeldspieler Maximilian Nicu feststellte. "Es geht wieder gegen eine portugiesische Mannschaft. Wir wollen an unseren Aufwärtstrend der vergangenen Partien anknüpfen und jetzt auch Benfica schlagen." Kapitän Arne Friedrich dagegen hatte auf einen anderen Gegner gehofft. "Ich persönlich hätte mir zwar Juventus gewünscht, aber ich bin mit dem Los sehr zufrieden. Im letzten Jahr haben wir ja schon einmal gegen Benfica gespielt. Ich halte die Aufgabe auf jeden Fall für machbar." Damals schieden sowohl die Berliner als auch die Lissabonner ohne Sieg aus der Gruppenphase aus. Im direkten Aufeinandertreffen gab es ein 1:1 in Berlin. "Benfica ist ein interessanter Gegner und ein europäischer Spitzenverein. Das ist auch ein gutes Los für die Zuschauer", fand Trainer Friedhelm Funkel.

"Sensationell gelaufen"

Österreichs verbliebener Vertreter FC Salzburg gilt nach der Gruppenphase, die man als einziges Team mit sechs Siegen abschloss, vielleicht sogar als Favorit gegen R. Standard de Liège. "Die Europa League ist für uns wirklich sensationell gelaufen – der Wille, der Einsatz, die Spiele, die Erfolge – einfach toll, unglaublich", meinte Trainer Huub Stevens. "Zu Standard: Das ist eine starke Mannschaft mit sehr guten Spielern – und einem sehr torgefährlichen Torhüter. Ich kenne die Mannschaft sowie einige Spieler. Standard ist in jeder Formation sehr gut besetzt. Das ist sicher kein Gegner, wo alle sagen können – das schaffen wir leicht. Es ist aber ein gutes Los, es hätte schlimmer sein können."