Salzburg bester Klub der Gruppenphase
Donnerstag, 17. Dezember 2009
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Villarreal CF - FC Salzburg 0:1
Mit einem 1:0-Auswärtserfolg bei Villarreal beendeten die Österreicher die Europa League mit sechs Siegen.
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Der FC Salzburg wusste auch auswärts gegen Villarreal CF zu überzeugen und konnte durch einen frühen Treffer von Dušan Švento mit 1:0 gewinnen. Alle sechs Gruppenspiele konnten die Österreicher somit für sich entscheiden – damit hätte vor ein paar Monaten wohl noch niemand gerechnet.
Abwesende Stars
Für beide Teams ging es in der Partie nur noch um die Ehre. Die Salzburger sicherten sich bereits zuvor den Gruppensieg, aufgrund des direkten Duells mit dem S.S. Lazio waren auch die Spanier schon im Vorfeld aufgestiegen. Dementsprechend sahen auch die Aufstellungen beider Teams aus. Huub Stevens verzichtete beispielsweise auf Somen Tchoyi, Marc Janko und Alexander Zickler. Bei den Spaniern nahmen Stars wie Giuseppe Rossi oder Joan Capdevila nur auf der Bank Platz.
Blitztreffer
In der an sich tempoarmen Anfangsphase gingen die Mozartstädter gleich wie aus dem Nichts in Führung. Simon Cziommer bekam den weiten Abschlag von Torhüter Eddie Gustafsson und spielte sofort den gefühlvollen Pass auf Flügelflitzer Dušan Švento. Der drang in den Strafraum ein und konnte Keeper Javier Oliva aus spitzem Winkel bezwingen (7.). Villarreal erwachte erst nach rund 20 Minuten, nach genau einer halben Stunde hatte Joseba Llorente die große Ausgleichschance am Fuß, Gustafsson konnte aber mit einer tollen Fußabwehr parieren.
Verteidigung hält
Nach dem Seitenwechsel nahm der Druck von Villarreal stetig zu, die Innenverteidigung der Gäste hielt aber stand. Pech hatten die Spanier bei einem direkt geschossenen Eckball, denn die Flanke von Damián Escudero knallte an die Querlatte. Frischer Wind kam durch den eingewechselten Rossi, aber jedes Mal, wenn die Spanier in Schussposition kamen, war irgendwie noch ein Fuß eines Verteidigers dazwischen. Gegen Ende der Partie waren die Salzburger sogar noch durch Konter gefährlich, ein Kracher von Admir Vladavić verfehlte das Ziel nur knapp. Es blieb beim 1:0, die herausragende Abwehrleistung der Österreicher wurde belohnt.