Behält Salzburg die weiße Weste?
Donnerstag, 17. Dezember 2009
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Fünf Spiele, fünf Siege - das hat in der Gruppenphase der UEFA Europa League nur der FC Salzburg geschafft. Zum Abschluss müssen die Mozartstädter nach Spanien zu Villarreal CF.
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Fünf Spiele, fünf Siege - das hat in der Gruppenphase der UEFA Europa League nur der FC Salzburg geschafft. Zum Abschluss müssen die Mozartstädter, die damit als Sieger der Gruppe G feststehen, zu Villarreal CF. Die Spanier sind ebenfalls schon für die Runde der letzten 32 qualifiziert.
Österreichischer Rekord
Salzburg hat mit dieser eindrucksvollen Serie auch einen neuen Rekord aufgestellt, denn noch nie gewann eine österreichische Mannschaft in einem internationalen Wettbewerb fünf Spiele in Folge. Wenn es nach Rechtsverteidiger Christian Schwegler geht, kann die Erfolgsserie ruhig weitergehen. "Wir gehen immer mit dem Ziel in ein Spiel, zu gewinnen. Wir fahren da nicht nur hin, um einen Ausflug zu machen", sagte der Schweizer. Genauso sieht es auch sein Trainer Huub Stevens: "Das Spiel in Villarreal nehmen wir sehr wichtig. Es ist keinesfalls nur ein Ausflug – wir wollen unbedingt unseren Erfolgslauf fortsetzen, weiter Punkte holen, auch für die UEFA-Wertung."
Starker Kader
Der Niederländer weiß aber ganz genau, dass die Trauben im El Madrigal sehr hoch hängen, Villarreal ist im Europapokal zu Hause seit zwölf Spielen ungeschlagen. "Ich finde, dass Villarreal den stärksten Kader in der Gruppe hat, das zeigt auch der Auswärtssieg der Spanier zuletzt bei Atlético Madrid", so Stevens. "Und umso bemerkenswerter ist die Tatsache, dass wir 15 Punkte haben." Sollten die Salzburger eine ähnliche Leistung zeigen wie im Hinspiel, ist alles möglich. Am 1. Oktober gewannen sie in ihrem vielleicht besten Spiel der laufenden Saison mit 2:0, die Treffer erzielten Marc Janko und Somen Tchoyi.
Improvisierte Offensive
Die beiden Torschützen sind am Donnerstag nicht mit dabei. Janko wird von einer Bronchitis geplagt, Tchoyi ist aufgrund seiner großen Belastung im Winter und dem bevorstehenden Afrika-Pokal ab 10. Januar bereits im Urlaub. Da auch Alexander Zickler verletzt ist, muss Stevens in der Offensive improvisieren. Mittelfeldspieler Christoph Leitgeb geht trotzdem gelassen an die Sache heran: "Wir haben keinen Druck mehr und können befreit aufspielen, das ist gut für uns. Vielleicht gewinnen wir auch da." Zuzutrauen ist es den Salzburgern auf jeden Fall.