Baraja freut sich auf Hexenkessel

Valencia CF braucht bei Genoa CFC einen Punkt, um die nächste Runde der UEFA Europa League zu erreichen. Rubén Baraja forderte von seinen Teamkollegen, ohne Angst vor der Stimmung im Stadion nach Italien zu fahren.

Alles ist offen
Am letzten Spieltag der Gruppe B ist Hochspannung vorprogrammiert. Sowohl Valencia als auch Genoa können es noch in die Runde der letzten 32 schaffen, doch wenn LOSC Lille Métropole gegen SK Slavia Praha gewinnt, dann ist einer der beiden Klubs auf jeden Fall ausgeschieden. Valencia benötigt nur einen Punkt und ist deshalb im Vorteil, dafür können die Italiener auf die Unterstützung ihrer fanatischen Fans bauen.

"Keine Angst"
Der 34-jährige Baraja hat in seiner Karriere schon einiges erlebt, deshalb weiß er, wie Valencia im Stadion Luigi Ferraris bestehen kann. "Wir dürfen nicht auf Unentschieden spielen. Es ist immer wichtig, dass man auf den Platz geht, um das Spiel zu gewinnen", sagte er. "Das Wichtigste ist, dass die Mannschaft an sich glaubt. Wir dürfen keine Angst vor den Fans haben."

Unberechenbare Gastgeber
Valencias Trainer Unai Emery muss auf die verletzten David Silva, Vicente Rodríguez und Jérémy Mathieu verzichten, dafür darf David Villa nach abgesessener Sperre wieder auflaufen, was ihn zuversichtlich stimmt. "Der Sieger weiß, dass er weiter ist, also bereiten wir uns darauf vor, das Spiel zu gewinnen", sagte Emery. "Genoa ist eine unberechenbare Mannschaft. Wir müssen angreifen, aber auch intelligent verteidigen."

Gefährliche Konter
Genoa verlor am zweiten Spieltag mit 2:3 im Mestalla. Mittelfeldspieler Alberto Zapater, der im Sommer von Real Zaragoza kam, weiß um die Gefährlichkeit der Gäste. "Valencia ist bei schnellen Kontern extrem stark, deshalb gewinnen sie so viele Auswärtsspiele. Wir müssen kompakt stehen, die Räume zumachen und mutig angreifen, wie wir es zu Hause immer machen. Das wird eine fantastische, emotionale Nacht für uns und unsere Fans."