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"Das war einfach sensationell"

Mittelfeldspieler Christoph Leitgeb schwärmte nach dem 2:1-Sieg des FC Salzburg gegen den S.S. Lazio nicht nur von der Stimmung im Stadion, sondern auch vom Geniestreich von Somen Tchoyi.

Somen Tchoyis Teamkollegen waren voll des Lobes für den Siegtorschützen
Somen Tchoyis Teamkollegen waren voll des Lobes für den Siegtorschützen ©Getty Images

Mittelfeldspieler Christoph Leitgeb schwärmte nach dem 2:1-Sieg des FC Salzburg gegen den S.S. Lazio nicht nur von der fantastischen Stimmung im Stadion, sondern auch vom Geniestreich von Somen Tchoyi. Der Kameruner erzielte in der 78. Minute in unnachahmlicher Art den Siegtreffer für den österreichischen Meister, der damit auch das fünfte Spiel in der Gruppe G der UEFA Europa League gewonnen hat.

"Sind überglücklich"
"Das hat uns wahrscheinlich niemand zugetraut, fünf Siege aus fünf Spielen. Jetzt sind wir überglücklich, dass wir weiter sind", sagte Rechtsverteidiger Christian Schwegler. "Damit haben wir nicht gerechnet", pflichtete ihm Leitgeb bei. "Im Moment haben wir in der Europa League einfach das Glück, das man braucht." Die Salzburger haben aber nicht nur Glück, sondern auch Tchoyi. Der Flügelspieler hat nicht zum ersten Mal ein wichtiges Tor für die Mozartstädter geschossen.

"Einfach sensationell"
"Der hat, glaube ich zwei Gegner komplett schwindlig gespielt, und dann der Lupfer, das war einfach sensationell. Der Somen, wenn er gut aufgelegt ist, kann jeden Gegner schwindlig spielen. Es kommt halt darauf an, wie er aufgelegt ist", so Leitgeb mit einem Schmunzeln. "Das ist eben der Somen," meinte Linksverteidiger Andreas Ulmer. "Er hat oft so geniale Einfälle." Neben Tchoyi haben die Salzburger aber auch noch einen anderen Grund für den Erfolg über Lazio ausgemacht.

"Nach vorne gepeitscht"
"Das war heute wirklich überragend von den Fans", sagte Schwegler. "Sie waren der zwölfte Mann in unserem Rücken. Sie haben uns nach vorne gepeitscht, das hat noch ein paar Prozente freigemacht." Genauso sieht es auch Leitgeb: "Sensationell, einmal bei einem Pfeifkonzert haben mir richtig die Ohren wehgetan." Mit dem Einzug in die Runde der letzten 32 haben die Salzburger dafür gesorgt, dass sie so eine tolle Atmosphäre in ihrem Stadion mindestens noch ein weiteres Mal erleben dürfen.

Zufriedene Salzburger
Wenn es nach Leitgeb geht, dann könnte die Mozartstadt sogar noch viele solcher Europapokal-Abende erleben: "Wir hoffen, es geht sehr weit. Wenn wir so spielen wie bisher, dann schaut es gut aus. Aber Liverpool sollte bitte erst später kommen, lieber wäre uns erst einmal ein Gegner in unserer Reichweite." Aber das ist Zukunftsmusik, im Moment sind die Salzburger erst einmal mit sich und der Welt vollauf zufrieden. "Heute dürfen wir mal ein Bier genießen", freute sich Schwegler. Und damit hatte er absolut Recht.