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HSV-Personalsorgen vor Rapid-Spiel

Auch vor dem Spiel gegen den SK Rapid Wien leidet der Hamburger SV nach wie vor unter Personalsorgen. Für die Grün-Weißen geht es in der Hansestadt fast schon um die letzte Chance.

HSV-Personalsorgen vor Rapid-Spiel
HSV-Personalsorgen vor Rapid-Spiel ©UEFA.com

Auch vor dem Spiel gegen den SK Rapid Wien leidet der Hamburger SV nach wie vor unter Personalsorgen. Für die Grün-Weißen geht es in der Hansestadt fast schon um die letzte Chance.

Ausfallliste

Die Verletzungssorgen des Hamburger SV sind in dieser Saison ja eine immer wieder erzählte Geschichte. Klar ist: José Paolo Guerrero (Kreuzbandriss), Zé Roberto (Sprunggelenk), Romeo Castelen (Knie-Operation), Collin Benjamin (Innenbandriss), Alex Silva (Kreuzbandriss) und Bastian Reinhardt (Fußbruch) fallen auf jeden Fall weiterhin aus. Doch auch kurzfristige Malaisen könnten verhindern, dass der HSV am Mittwoch in der UEFA Europa League auf einige Spieler zugreifen kann. Guy Demel hat ebenso wie David Jarolím mit einer Magen-Darm-Geschichte zu kämpfen, Tunay Torun musste das Dienstagstraining mit Muskelbeschwerden abbrechen und David Rozehnal leidet zurzeit unter einer fiebrigen Erkältung.

Hoffnung auf Elia und Petrić

Noch unklar ist, ob Eljero Elia, der sich am vergangenen Wochenende beim 1. FSV Mainz 05 eine schwere Knöchelprellung zuzog, mit von der Partie sein kann. Am Dienstag konnte er auf jeden Fall schon einmal eine kurze Laufeinheit absolvieren. "Ich sehe die Chancen bei 50 zu 50", sagte der Niederländer, auf einen Einsatz gegen Rapid angesprochen. Da ist es natürlich umso positiver, dass Stürmer Mladen Petrić nach überstandenem Sehenriss zumindest wieder auf der Bank Platz nehmen darf. "Es ist gut, dass wir ihn dabei haben. Wir haben so die Möglichkeit, ihn reinwerfen zu können, wenn es nötig wird", sagte Hamburgs Trainer Bruno Labbadia.

Ausgangslage

Angesichts der Misere um ausfallende Spieler benutzt der Übungsleiter Worte, die man von ihm in dieser Saison schon des Öfteren hören durfte. "Die Mannschaft zieht ihre Kraft aus der jetzigen Situation. Mittwoch ist unsere Moral erneut gefordert", heißt es da etwa. Die sportliche Ausgangslage ist klar: Bei einem Sieg des HSV stünden die Hanseaten im Sechzehntelfinale, Rapid wäre ausgeschieden. Bei einem Gästeerfolg würden die Österreicher die Deutschen aufgrund des direkten Vergleichs in der Tabelle überholen.

Klares Hinspiel

Allerdings dürfte das Hinspiel – in dem die Hütteldorfer den Bundesligisten nach allen Regeln der Kunst mit 3:0 aus dem eigenen Stadion schossen – genug Motivation für die Norddeutschen sein. "Wir können nicht nur aus eigener Hand die nächste Runde erreichen, da ist auch noch einiges aus dem ersten Aufeinandertreffen gut zu machen", sagte Piotr Trochowski.

"Druck beim HSV"
Beim österreichischen Rekordmeister haben sich etwa 7 000 Fans auf die Reise gemacht, die auch die angeschlagenen Markus Heikkinen (Adduktoren), Nikica Jelavić (Wirbelblockade im Nacken) und Branko Bošković angetreten haben, wobei Letzterer aufgrund einer Schulterverletzung eigentlich als Ausfallkandidat galt. Für Rapid ist es die letzte Chance, das Geschehen in der eigenen Hand zu behalten. Nur ein Sieg garantiert, dass man am letzten Spieltag nicht auf Schützenhilfe von Hapoel Tel-Aviv FC angewiesen ist. Dennoch findet Trainer Peter Pacult: "Der HSV hat doch viel mehr Druck als wir. Wenn sie uns nicht schlagen, droht ihnen das Aus." Das Hinspiel zähle nicht mehr viel, so Pacult weiter. "Es war natürlich ein schönes Erlebnis für uns das Hinspiel in Wien zu gewinnen, doch dieses Spiel ist ein komplett anderes und wir müssen wieder alles abrufen um eine Chance zu haben. Ich erwarte ein sehr enges Spiel und es wird bei uns nur über den Kampf und über die Laufbereitschaft gehen."

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