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Werder mit Respekt für Nacional

Sowohl Werder Bremens Trainer Thomas Schaaf als auch Stürmer Hugo Almeida zeigten sich voller Respekt für CD Nacional, das ohne den kranken Trainer Manuel Machado spielen muss.

Werder mit Respekt für Nacional
Werder mit Respekt für Nacional ©UEFA.com

Sowohl Werder Bremens Trainer Thomas Schaaf als auch Stürmer Hugo Almeida zeigten sich voller Respekt für CD Nacional, das ohne den kranken Trainer Manuel Machado spielen muss. 

Genesungswünsche
Der Übungsleiter der Portugiesen weilt schwer erkrankt in seiner Heimat im Hospital, und natürlich galten Thomas Schaafs erste Worte dem Kollegen. "Wir hätten ihn gerne hier in Bremen empfangen, wir hatten schon ein paar Begegnungen gegeneinander. Ich hoffe, dass sein Zustand sich bald zum Positiven ändern wird." Auch Bremens portugiesischer Stürmer Hugo Almeida, der beim 3:2-Erfolg im Hinspiel aufgrund einer Verletzung nicht mitspielte, fand, dass "es immer schwierig ist, wenn der Trainer nicht dabei ist."

Werder schon weiter

Die Gäste von der Atlantikinsel Madeira kämpfen in der Hansestadt um ihre letzte Chance auf das Weiterkommen, während Werder schon in der nächsten Runde steht. "Wir wollen unser Spiel durchbringen, es auch klar bestimmen und dem Gegner möglichst wenig zugestehen", sagte Schaaf. "Der Gegner wird natürlich versuchen, immer wieder aus einer Kompaktheit heraus zu kontern. Das haben sie in vielen Spielen über ihre Mittelfeldspieler oder hängende Spitze auch sehr gut gemacht. Ich glaube schon, dass sie alles versuchen werden, hier zu gewinnen – das ist schließlich ihre letzte Chance."

Respekt für Nacional

Auch Almeida, der aussagte, dass es immer besonders für ihn sei, gegen einen portugiesischen Gegner zu spielen, glaubt nicht an leichtes Spiel. "Das Hinspiel hat uns genutzt, wir haben gesehen wie Nacional spielt. Wir hätten zu Null gewinnen können, sie haben ausgeglichen und wir haben erst am Ende 3:2 gewonnen. Ich würde aber nicht sagen, dass wir sie nicht respektiert haben. Der Stürmer Edgar, der schon sehr viele Spiele Tore geschossen hat, ist zum Beispiel ein großartiger Spieler."

Wieses Einsatz fraglich

Noch ist unklar, ob Torhüter Tim Wiese einsatzbereit sein wird, da er am Mittwochmittag Anzeichen eines grippalen Infektes zeigte und nach Hause geschickt wurde. "Wir müssen erst einmal die Nacht abwarten, wie es ihm morgen früh geht und ob er spielen kann oder ausfällt", so Schaaf, der Tim Borowski nach knapp einem Monat Ausfall wegen einer Innenbanddehnung wieder in den Kader berief. Dagegen fehlen Philipp Bargfrede (Knieprobleme) und Claudio Pizarro (Haarriss in der Fußsohle) weiterhin.

Machados Zustand verbessert
Gute Kunde gab es dann von Nacionals Assistenztrainer José Augusto Araújo, der Machado in Bremen vertreten wird. "Soweit wir wissen, ist er in einem stabilen Zustand. Die Lage bessert sich leicht, jetzt müssen wir einfach abwarten. Wir sind Profis, wir müssen mit so einer Situation umgehen. Die Situation ist immer noch schwierig, die Umstände jetzt ein bisschen besser."  Seine Mannschaft jedenfalls ist sich der Ausgangslage bewusst, wie Mittelfeldspieler Rúben Micael verdeutlichte, der Nacional durch seinen Treffer in der 89. Minute im Rückspiel gegen den FC Zenit St. Petersburg überhaupt erst in die Gruppenphase schoss. "Wir sind in einer schwierigen Lage. Wir müssen ja jetzt gewinnen. Wir spielen gegen eine tolle Mannschaft, darauf konzentrieren wir uns. Die Europa League ist ein sehr wichtiger Wettbewerb."