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Jubel über Ende der Pleitenserie

"Ich hoffe, dass uns dieser Sieg jetzt einen Schub gibt", so ein erleichterter Trainer Friedhelm Funkel nach dem ersten Sieg von Hertha BSC Berlin in der UEFA Europa League.

Glücksgefühle: Nach 13 Pflichtspielen ohne Sieg ging die Hertha mal wieder als Gewinner vom Platz
Glücksgefühle: Nach 13 Pflichtspielen ohne Sieg ging die Hertha mal wieder als Gewinner vom Platz ©Getty Images

Endlich ist der Bann gebrochen. Weil Artur Wichniarek in letzter Minute zum 3:2-Erfolg beim SC Heerenveen traf, durften die Spieler von Hertha BSC Berlin nicht nur das fast vergessene Gefühl eines Sieges auskosten, sondern haben auch weiter realistische Chancen auf die nächste Runde in der UEFA Europa League. Auch für Friedhelm Funkel war es der erste Dreier in seiner Amtszeit. "Ich hoffe, dass dieser Sieg uns einen Schub gibt", so der Trainer, der aber auch gleich seinen Blick auf die Bundesliga richtete.

Befreiungsschlag

Vor 18 000 Zuschauern im Abe-Lenstra-Stadion in Heerenveen gelang den Berliner ein für das Selbstvertrauen enorm wichtiger Sieg. "Ich freue mich riesig für die Mannschaft, weil sie endlich mal für den wiedermal hohen Aufwand belohnt wurde", so Sportdirektor Michael Preetz, der hinzufügte: "Dies ist der Befreiungsschlag, den die Mannschaft dringend gebraucht hat. Jetzt haben wir wieder mal das Gefühl wie es ist, ein Spiel zu gewinnen", so sein Resümee nach zuvor zwölf Pflichtspielen ohne Erfolgserlebnis.

Hoffen auf einen Schub
"Aus meiner Sicht haben wir, wenn auch vom Zeitpunkt her glücklich, nicht unverdient gewonnen", analysierte Funkel. "Die Mannschaft hat sich durch nichts aus dem Konzept bringen lassen. Wir haben das Ziel, auch nach diesem Spiel noch die Chance auf Platz zwei zu haben, erreicht."

Wichniarek glänzt
Nach zweimaligem Rückstand gelang den Gästen jeweils der Ausgleich, ehe Wichniarek in der Nachspielzeit den durchaus verdienten Siegtreffer erzielte. "Ich bin froh, dass es für mich besser lief. Aber das Wichtigste ist, dass wir gewonnen haben", so der Torschütze zu seiner starken Leistung, bei der er die ersten beiden Tore von Valeri Domovchiyski vorbereitete. Für den Polen war es zudem sein erster Treffer nach der Rückkehr in die Hauptstadt.

Stürmertore
Sportdirektor Michael Preetz sah in den Torschützen zudem weiteren Grund zur Freude: "Ich freue mich auch sehr, dass wir durch drei Stürmertore gewonnen haben." Ausblickend auf das wichtige Bundesligaspiel am kommenden Sonntag gegen den 1. FC Köln fügt Trainer Funkel abschließend hinzu: "Ich hoffe, dass dieser Sieg uns einen Schub gibt."

Tür bleibt offen
Am fünften Spieltag reist die Hertha dann zu FK Ventspils, wo man die gestiegenen Chancen auf das Erreichen des Sechzehntelfinals weiter verbessern kann. Zeitgleich kann Sporting Clube de Portugal im Heimspiel gegen Heerenveen am 3. Dezember bereits mit einem Punkt das Weiterkommen sichern.