Bremen genießt, Austria trauert
Freitag, 6. November 2009
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Bei Werder Bremen herrschte nach dem glücklichen 2:0-Sieg über FK Austria Wien große Zufriedenheit über das Erreichen der K.-o.-Runde. Ganz anders die Stimmungslage bei den Gästen.
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Bei Werder Bremen wollte nach dem 2:0-Sieg über FK Austria Wien der grenzenlose Jubel nicht einsetzen. Zwar ist der Elf von Trainer Thomas Schaaf dank eines starken Endspurts der Einzug in die nächste Runde der UEFA Europa League nicht mehr zu nehmen, doch allen Beteiligten war klar, dass die Gäste über weite Strecken überlegen waren.
Tim Wiese, Torhüter von Werder Bremen
Austria Wien war die bessere Mannschaft heute, wir haben nicht zu unserem Spiel gefunden und den Sieg nur glücklich eingefahren. Wir stehen jetzt zwar in der Zwischenrunde, müssen aber unbedingt wieder aus diesem Leistungstief herauskommen.
Per Mertesacker, Verteidiger von Werder Bremen
Wir hatten in der ersten Hälfte viel, viel Ballbesitz, die Österreicher haben aber gute Konter gefahren. Und wir sind nur mit Glück mit einem 0:0 in die Kabine gegangen. Erst in der zweiten Hälfte haben wir zu unserem Spiel gefunden. Mit Torsten Frings und Claudio Pizarro haben uns heute natürlich auch feste Stützen gefehlt, allerdings haben wir auch nicht das nötige Engagement gezeigt.
Daniel Jensen, Mittelfeldspieler von Werder Bremen
Wir genießen jetzt erstmal, dass wir in der Zwischenrunde stehen. Morgen werden wir dann analysieren, was wir gut oder auch schlecht gemacht haben. Dann müssen wir uns neue Ziele stecken. Als nächstes wollen wir ins Achtelfinale.
Marin Leovac, FK Austria Wien
Jeder hat gesehen, dass wir alles gegeben haben. Mit Pech haben wir aber innerhalb von fünf Minuten das ganze Spiel verloren.
Robert Almer, FK Austria Wien
Wir sind natürlich tief enttäuscht, werden in den kommenden beiden Spielen aber noch mal alles geben, und dann wird man sehen, was am Ende dabei noch heraus springt.
Zlatko Junuzović, FK Austria Wien
Auf diesem Niveau bekommt man nicht so viele Chancen und wir hätten sie nutzen müssen. Dann bekommen wir vielleicht bei einem Konter noch mehr Platz. Das Spiel hat viel Kraft gekostet, die dann am Ende gefehlt hat.