Rapid verliert wieder gegen Hapoel
Donnerstag, 5. November 2009
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SK Rapid Wien - Hapoel Tel-Aviv FC 0:3
Die Israelis bezwangen den SK Rapid Wien auswärts mit 3:0 und stehen nun mit einem Bein in der nächsten Runde.
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Hapoel Tel-Aviv FC bezwang den SK Rapid Wien auswärts mit 3:0 und steht nun mit einem Bein in der nächsten Runde. Die Kontertaktik von Trainer Eli Gutman ging perfekt auf. Avihay Yadin, Gil Vermouth und Bebars Natcho sorgten vor 49 000 Zuschauern für die Treffer.
Schlechte Chancenauswertung
Rapid zeigte sich gleich zu Beginn vom frenetischen Publikum beflügelt und legte ein beeindruckendes Tempo vor. Veli Kavlak verfehlte nach einem Querpass nur um Zentimeter - genauso wie kurz darauf Nikica Jelavić. In der elften Minute probierte es Branko Bošković mit einem 30-Meter-Kracher, Torhüter Vincent Enyeama fischte den Ball aber mit einer Glanzparade gerade noch aus dem Kreuzeck. Mehr Glück hatte auf der Gegenseite Yadin. Abgefälscht von Markus Heikkinen senkte sich dessen Weitschuss hinter Helge Payer in die Maschen (13.). Danach stand Hapoel tief, durch Konter blieben die Israelis aber gefährlich. So konnte Ragnvald Soma in der 20. Minute mit einem beherzten Tackling gerade noch den durchbrechenden Samuel Yeboah stoppen. Rapid diktierte das Geschehen, ließ aber teilweise die nötige Entschlossenheit vermissen. Durch einen Lattenkopfball von Jelavić nach Freistoß von Steffen Hofmann hatten die Grün-Weißen auch noch Pech.
Fehler werden bestraft
Nach der Pause zogen sich die Gäste noch weiter in die eigene Hälfte zurück, Rapid vermochte es aber nicht, der diszipiniert agierenden Abwehr gefährlich zu werden. Mit der ersten nennenswerten Offensiv-Aktion von Hapoel fiel schließlich auch der zweite Treffer. Vermouth schnappte sich einen missglückten Pass von Markus Katzer, zog alleine auf Payer zu, tanzte diesen aus und schob locker zum 2:0 ein (65.). Danach setze Rapid alles auf eine Karte und musste prompt den dritten Treffer einstecken. Natcho wurde von Vermouth mit viel Übersicht freigespielt. Beim anschließenden Schuss ins lange Eck zog Payer wieder den Kürzeren. Rapid biss sich bis zum Schlusspfiff die Zähne am intelligenten Defensiv-System der Gäste aus. Einzig Hamdi Salihi traf drei Minuten vor Schluss noch den Pfosten. In den nächsten beiden Partien benötigen die Wiener nun einen wahren Kraftakt, um doch noch aufsteigen zu können.