Basel gibt sich keine Blöße

Der FC Basel 1893 marschiert weiter in Richtung Gruppensieg. Die Schweizer festigten mit einem 3:1 (2:0) über Schlusslicht PFC CSKA Sofia ihre Tabellenführung in der Gruppe E. Alexander Frei traf gleich doppelt, den anderen Treffer schoss Marcos Gelabert.

Schwierige Anfangsphase
Dabei machten sich die Einheimischen das Leben in der Anfangsphase selbst richtig schwer. Viele Fehlpässe und Ballverluste im Mittelfeld sorgten für hörbares Gemurre unter den 15 200 Fans im St. Jakob-Park. Es dauerte 25 Minuten, bis der FCB das erste Mal gefährlich im Gästestrafraum auftauchte. Alexander Frei, der Doppeltorschütze aus dem Hinspiel, setzte den Ball aber volley einen halben Meter am Tor vorbei.

Glück für die Gastgeber
Noch knapper ging es wenig später auf der anderen Seite zu. Der auffällige Marquinhos schloss einen Alleingang mit einem beherzten Schuss aus 20 Metern ab und hatte Pech, dass der Ball nur die Latte touchierte. Auf Pass von Valentin Stocker erzielte Gelabert in der 35. Minute die etwas überraschende Basler Führung. Der Argentinier ließ sich feiern – entscheidenden Anteil am Treffer hatte aber Kapitän Benjamin Huggel. Der gab dem Ball eher unfreiwillig noch die entscheidende Richtungsänderung.

Drangphase
Und Basel legte nach. Nach einem Rempler von Aleksandar Branekov ging Alexander Frei im Sechzehner zu Boden. Schiedsrichter Oleg Oriekhov entschied auf Strafstoß und Frei trat selbst an. Gästekeeper Zdravko Chavdarov ahnte zwar die Ecke, war beim platzierten Schuss ins linke untere Eck aber machtlos (41.).

Sofia dreht auf
Die Vorentscheidung war das allerdings noch nicht, denn die Gäste zeigten nach dem Wiederanpfiff Moral. Marquinhos hätte in der 55. Minute den Anschlusstreffer erzielen müssen – brachte den Ball per Kopf aus kürzester Distanz aber nicht an Massimo Colomba vorbei. Besser machte es Todor Yanchev. Sofias Kapitän setzte einen sehenswerten Volley aus der Drehung in den rechten oberen Winkel (61.).

Entscheidung durch Frei
Der Tabellenletzte der Gruppe E schöpfte noch einmal Hoffnung – allerdings nur für sechs Minuten. Dann stellte Alexander Frei mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her. Verteidiger Pavel Vidanov verschätzte sich bei einem langen Ball von Benjamin Huggel. Frei stand plötzlich alleine vor dem Tor und ließ sich diese Chance nicht entgehen (67.). In der Schlussphase verpasste es der FC Basel, weitere Treffer nachzulegen, doch auch so konnten die Gastgeber mit dem Ausgang zufrieden sein.