Werder zu Hause der große Favorit
Donnerstag, 5. November 2009
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Vor dem Rückspiel in der UEFA Europa League gegen den FK Austria Wien war für alle Beteiligten klar, dass Werder Bremen der große Favorit in dieser Partie am Donnerstagabend sein wird.
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Vor dem Rückspiel in der UEFA Europa League gegen den FK Austria Wien war für alle Beteiligten klar, dass Werder Bremen der große Favorit in dieser Partie am Donnerstagabend sein wird.
Beeindruckende Serie
Angesichts von Werders Serie von mittlerweile 17 Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage erklärte Austrias Trainer Karl Daxbacher am Abend vor dem Spiel: "Das ist natürlich schon beeindruckend, wie stark Bremen jetzt spielt. In der Vorsaison hatten sie ja mehr Probleme, vor allem in der Abwehr. Das haben sie jetzt aber in Griff bekommen. Sie haben sich im Vergleich zur Vorsaison sehr gesteigert und eine gute Mischung gefunden."
Pizarro fehlt
Natürlich weiß Daxbacher, dass den Gastgebern mit Torsten Frings und Claudio Pizarro, der beim 2:2 im Hinspiel beide Bremer Tore schoss, zwei wichtige Stützen fehlen werden. "Ich war von Pizarros Leistung in Wien schon sehr beeindruckt. Nicht nur wegen der zwei Tore, sondern wegen seinen Laufwegen und wie er kombiniert. Schaden tut's uns sicher nicht, dass die zwei Spieler nicht dabei sind." Zurecht verwies der Gästecoach aber auch darauf, dass ihm mit Rubin Okotie und Tomáš Jun selber zwei Stützen fehlen. Zudem war am Abend vor dem Spiel die Teilnahme der angeschlagenen Szabolcs Sáfár (Oberschenkelprellung) und Joachim Standfest (Adduktorenzerrung) ebenfalls noch fraglich.
Favoritenrolle angenommen
Bremens Trainer Thomas Schaaf nimmt die Favoritenrolle natürlich an, kann sich aber auch noch gut daran erinnern, dass seine Mannschaft im Hinspiel eine komfortable 2:0-Führung noch aus den Händen gab und am Ende fast noch verloren hätte. "Ich glaube, man hat auch gesehen, dass die Austria selbst in Unterzahl in den letzten Partien immer wieder gefährlich war und Tore geschossen hat. Man sollte nicht jetzt die schwache Leistung des Gegners [in den letzten beiden Ligaspielen] als Maßstab nehmen, sondern das, was der Gegner abrufen kann. Da war die zweite Halbzeit in Wien ein Beispiel dafür, was passieren kann, wenn man den Gegner ins Spiel kommen lässt."
Wiedergutmachung betreiben
Nationalspieler Marko Marin, von dem erwartet wird, dass er aufgrund des Pizarro-Ausfalls als hängende Spitze agieren wird, kann sich auch noch gut an den vergebenen Sieg vor zwei Wochen erinnern. "Morgen wollen wir Wiedergutmachung betreiben. So, wie wir da in der zweiten Halbzeit aufgetreten sind, war nicht gut. Morgen haben wir die Chance, das wieder wettzumachen. Wir wissen ja aus dem Hinspiel, dass man die Partie nicht leicht nehmen darf."