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Sturm Graz brennt auf Revanche

Der SK Sturm Graz steht unter Zugzwang und muss das Heimspiel gegen Panathinaikos FC gewinnen, um zumindest die theoretische Chance auf den Aufstieg aus der Gruppe F zu wahren.

Sturm Graz brennt auf Revanche
Sturm Graz brennt auf Revanche ©UEFA.com

Der SK Sturm Graz steht unter Zugzwang. Die Steirer müssen das Heimspiel gegen Panathinaikos FC gewinnen, um zumindest die theoretische Chance auf den Aufstieg aus der Gruppe F der UEFA Europa League zu wahren. Der Rückstand auf Tabellenplatz zwei beträgt bereits fünf Punkte.

Optimistisch

Nach der etwas unglücklichen Niederlage in Athen brennen die Grazer auf Revanche. "Der einzige Unterschied im Hinspiel war, dass sie effizienter vor dem Tor waren. Panathinaikos ist eine internationale Topmannschaft, hat viel mehr Budget als wir. Aber in einem Spiel ist vieles möglich, vor allem mit unserem Publikum im Rücken", meinte etwa Mittelfeldspieler Andreas Hölzl.

Selbstbewusst
Routinier Mario Haas, der vergangene Bundesliga-Runde gegen SK Austria Kärnten nach zweieinhalbmonatiger Verletzungspause erstmals eingewechselt wurde, gab sich selbstbewusst: "Die Griechen können sich warm anziehen Wir haben uns in den letzten zwei Meisterschafts-Spielen richtig eingeschossen." Der 35-Jährige trifft mit Vorliebe gegen griechische Mannschaften. Im Jahr 2001 erzielte Haas in der UEFA Champions League für Sturm in beiden Begegnungen gegen Panathinaikos ein Tor. Für das österreichische Nationalteam gelang dem Angreifer im Freundschaftsspiel gegen Griechenland am 26. März 2003 ebenfalls ein Treffer.

Erfolgsformel
Coach Franco Foda hat sein Erfolgsrezept bereits gefunden. "Wir müssen unser Spiel noch offensiver anlegen, weil die Abwehr der schwächere Teil von Panathinaikos ist. Die Präzision nach vorne muss besser sein als in Athen und die wenigen Abschlussmöglichkeiten, die wir bekommen, müssen wir eiskalt ausnützen", so Foda. Nachdem Trainer-Sohn Sandro Foda zuletzt in der Meisterschaft in der Startformation auflaufen durfte, droht dem 19-jährigen Mittelfeldspieler nun wieder die Ersatzbank. An seiner Stelle könnte Stürmer Klemen Lavrič als zweite Spitze nominiert werden, Samir Muratović dafür weiter ins Mittelfeld zurückrücken.

Respekt
Panathinaikos-Trainer Henk ten Cate zollte dem Gegner nach dem knappen 1:0-Heimsieg der Athener Respekt. "Viele meiner Spieler haben Sturm unterschätzt. Sie sind eine gute Mannschaft", gab der Niederländer zu Protokoll. Deshalb wird der 54-Jährige im ausverkauften Liebenau-Stadion auch seine stärkste Formation aufbieten. Mit Stergios Marinos, Antonis Petropoulos und Filippos Darlas fehlen drei Spieler verletzungsbedingt. Sturm Graz muss auf Mark Prettenthaler, Peter Hlinka, Mario Kienzl und Andreas Lukse verzichten.