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Basel empfängt CSKA Sofia

Nach dem überzeugenden 2:0-Auswärtserfolg in Sofia empfängt der FC Basel 1893 zu Hause PFC CSKA Sofia zum Rückspiel im St. Jakob-Park. Ein großer Schritt Richtung nächste Runde ist möglich.

Basel empfängt CSKA Sofia
Basel empfängt CSKA Sofia ©UEFA.com

Nach dem überzeugenden 2:0-Auswärtserfolg in Sofia empfängt der FC Basel 1893 zu Hause PFC CSKA Sofia zum Rückspiel im St. Jakob-Park. Auch wenn der FCB einen weiteren Schritt Richtung Sechzehntelfinale machen kann, setzt sein Trainer andere Prioritäten.

"Xamax ist wichtiger"
Am kommenden Montag treten die Basler in der Meisterschaft bei Xamax Neuchâtel FC, dem bisherigen Überraschungsteam der Super League, zu einer wichtigen Partie an. Der FCB könnte mit einem Sieg den zweiten Platz festigen und die drittplatzierten Neuenburger auf fünf Punkte distanzieren. "Das Xamax-Spiel ist wichtiger als das gegen Sofia", sagt deshalb Trainer Thorsten Fink. Obschon der FCB seine Ausgangslage in der Gruppe E mit einem Sieg gegen den bulgarischen Spitzenreiter weiter verbessern könnte, gilt die Priorität also klar der Meisterschaft, in welcher der FCB immer noch sieben Punkte Rückstand auf den BSC Young Boys an der Spitze aufweist.

Angespannte Personalsituation
Vor dem Hintergrund eines Europapokalspiels ist dies dennoch eine ungewohnte Aussage. Grund dafür ist aber auch die personelle Situation, die Fink das eine oder andere Problem bereitet. Der FCB wird gegen Sofia auf mehrere Stammspieler verzichten müssen. So ist damit zu rechnen, dass neben den Langzeitverletzten Marco Streller, David Abraham und wohl auch Behrang Safari ausfallen werden. Auch ein Einsatz Valentin Stockers scheint noch fraglich, da Fink auch im Falle des linken Mittelfeldspielers "kein Risiko eingehen möchte". So oder so ist man beim FCB überzeugt, Sofia in jeder Besetzung bezwingen zu können, eine Leistung "wie im Hinspiel" vorausgesetzt.

Disziplinarische Maßnahmen

Besagtes Hinspiel hat bei den Bulgaren einige Turbulenzen ausgelöst. So wurden vergangene Woche neun Spieler von Trainer Dimitar Penev aufgrund disziplinarischer Entgleisungen nach der 0:2-Pleite aus dem Kader gestrichen, vier davon wurden mittlerweile begnadigt, drei stehen im Kader fürs FCB-Spiel. "Wie soll ich denn vernünftig arbeiten und eine Mannschaft vorbereiten, wenn die Spieler bis früh morgens um die Häuser ziehen?", so ein enttäuschter Penev. Die Bulgaren spielen jedenfalls um ihre letzte Chance; bei einer weiteren Niederlage sind sie ausgeschieden.