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Sturm verliert durch Elfmetertor

Panathinaikos FC - SK Sturm Graz 1:0
Ein Elfmeter von Dimitris Salpingidis sorgte für die Entscheidung in einer Partie, die nach dem Tor an Tempo gewann.

Dimitris Salpingidis (Panathinaikos FC) behielt beim Strafstoß die Nerven
Dimitris Salpingidis (Panathinaikos FC) behielt beim Strafstoß die Nerven ©Getty Images

Der SK Sturm Graz musste sich Panathinaikos FC auswärts mit 0:1 geschlagen geben. Dimitris Salpingidis erzielte in Minute 60 vom Elfmeterpunkt aus das Siegtor der Griechen. Die Aufstiegschancen der Grazer in Gruppe F der UEFA Europa League sind durch die Niederlage auf ein Minimum geschrumpft.

Haas nicht dabei
Routinier Mario Haas, der in der Vergangenheit gegen griechische Gegner glänzen konnte,  musste sein Comeback nach zweimonatiger Verletzungspause verschieben. Sturm-Trainer Franco Foda nahm den Angreifer aufgrund mangelnder Fitness nicht in den Kader auf. Jakob Jantscher saß zu Spielbeginn etwas überraschend auf der Ersatzbank, Haris Bukva durfte stattdessen auf der linken Flanke beginnen. Panathinaikos-Coach Henk ten Cate verzichtete in seiner Startformation auf den portugiesischen Nationalspieler Simão. Im Angriff versuchte sich Djibril Cissé als Solospitze.

Guter Start
Wie erwartet starteten die Hausherren druckvoll ins Spiel und übernahmen von Beginn an das Kommando auf dem Spielfeld. Vor 30 000 Besuchern im Olympiastadion Spiros Louis sorgte Kostas Katsouranis (12.) erstmals für Aufsehen. Sein Gewaltschuss aus 25 Metern fand aber nicht den Weg aufs Tor. Sturm agierte zu Beginn viel zu passiv und konnte kaum für Entlastung sorgen. Nach rund 25 Minuten erwachten die Gäste jedoch aus ihrer Lethargie und hielten besser dagegen.

Weber scheitert
Manuel Weber (32.) versäumte wenig später die Chance, die "Blackies" in Führung zu bringen. Der Mittelfeldspieler entwischte nach einem Freistoß von Samir Muratović der Abwehr und lief allein auf Alexandros Tzorvas zu. Da der Torhüter den Winkel geschickt verkürzte, brachte Weber den Ball nicht im Panathinaikos-Gehäuse unter. Die Griechen kamen mit dem intensiven Sturm-Pressing nicht zurecht und verloren zusehends ihren Anfangsdruck.

Salpingidis trifft
In Minute 42 war es allerdings beinahe soweit. Christian Gratzei konnte einen Schuss von Sebastian Leto nur nach vorne prallen lassen. Mario Sonnleitner rettete im letzten Moment vor dem einschussbereiten Salpingidis. Weniger Glück im Duell mit Salpingidis hatte Sonnleitner in Minute 59. Der Innenverteidiger konnte den Stürmer im Strafraum nur mit einem Foul stoppen. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte den von Schiedsrichter Peter Rasmussen verhängten Elfmeter flach ins rechte Toreck (60.).

Zwei Lattentreffer
Nach dem Führungstreffer nahm das Spiel zusehends Fahrt auf. Sowohl Gordon Schildenfeld (63.) als auch Giorgos Karagounis (64.) scheiterten an Edelmetall. In der Schlussphase nahmen die Griechen erfolgreich das Tempo wieder aus dem Spiel und durften am Ende jubeln.