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Durchbeißen ist angesagt beim HSV

Wie kaum ein anderer Klub dürfte der verletzungsgeplagte Hamburger SV die Winterpause herbeisehnen. Doch bis dahin sind noch wichtige Spiele zu absolvieren - wie etwa heute bei Celtic.

Durchbeißen ist angesagt beim HSV
Durchbeißen ist angesagt beim HSV ©UEFA.com

Wie kaum ein anderer Klub dürfte der verletzungsgeplagte Hamburger SV die Winterpause herbeisehnen. Doch bis dahin sind noch einige wichtige Spiele zu absolvieren - wie etwa heute Abend bei Celtic FC.

Lazarett HSV
Bange machen gilt nicht: denn bis die Kicker von der Elbe kurz vor Weihnachten in die Winterferien gehen dürfen, sind noch zwölf Pflichtspiele in der Bundesliga und der UEFA Europa League zu absolvieren. Bisher haben es die Hanseaten geschafft, überall aussichtsreich im Rennen zu bleiben. Mittlerweile fehlen Mladen Petrić (Sehnenriss), José Paolo Guerrero (Kreuzbandriss), Collin Benjamin (Innenbandriss), Romeo Castelen (Knieoperation), Miroslav Stepanek (Kreuzband) und Alex Silva (Kreuzbandriss) – allesamt werden sie erst im neuen Jahr zurückerwartet.

Boateng nur leicht verletzt

"Es bringt doch nichts, wenn man immer wieder über die Ausfälle jammert. Wir müssen die Situation annehmen und eng zusammenrücken", sagte Trainer Bruno Labbadia, der sogar noch einen draufsetzte: "Wir freuen uns auf den Trip nach Glasgow. Und ich bin sicher, dass wir am Donnerstagabend ein gutes Spiel zeigen werden." Große Erleichterung dürfte auch hervorgerufen haben, dass sich die Trainingsverletzung von Jerome Boateng als nicht schwerwiegend entpuppte – Pessimisten hatten eine weitere Kreuzbandruptur befürchtet, doch der Nationalspieler hat lediglich eine leichte Bänderzerrung erlitten und kann im Celtic-Park vermutlich mitwirken.

Vorfreude auf ein tolles Spiel
Und es ist durchaus nachvollziehbar, dass sich die Hanseaten auf den Höhepunkt Europa League in der Schotten-Metropole freuen. "Man hat ja schon sehr viel vom Stadion, den Fans und der Stimmung gehört. Es wird sicher ein tolles und emotionales Spiel", meinte etwa Dennis Aogo. Und unschlagbar erscheinen die Grün-Weißen zurzeit auch nicht, schließlich belegen sie den letzten Platz der Gruppe C mit gerade einmal einem Punkt. Trotzdem kein Grund, Celtic zu unterschätzen, findet Mittelfeldspieler Piotr Trochowski. "Wir wissen, dass sie zu Hause immer gefährlich sind." Die besondere Atmosphäre bei der Mannschaft des deutschen Ex-Nationalspielers Andreas Hinkel beeindruckt Labbadia aber nicht: "Da mache ich mir keine Sorgen. Unser Stadion ist auch immer voll, wir sind es also gewohnt bei großer Stimmung zu spielen."