Griechen-Schreck will es richten

Nach rund zweimonatiger Verletzungspause, bedingt durch eine Wadenverletzung, könnte Mario Haas im UEFA-Europa-League-Spiel bei Panathinaikos FC sein Comeback im Dress von SK Sturm Graz feiern. Die Griechen haben den Stürmer noch in schlechter Erinnerung.

Griechenland-Spezialist
Schließlich steuerte der mittlerweile 35-Jährige 2001 in der Zwischenrunde der UEFA Champions League in beiden Duellen spielentscheidende Treffer bei. Sowohl beim 2:0-Heimerfolg der Grazer als auch beim 2:1 auswärts konnte sich Haas jeweils einmal in die Torschützenliste eintragen. Im Trikot des österreichischen Nationalteams gelang dem Routinier 26. März 2003 in einem freundschaftlichen Länderspiel gegen Griechenland der Treffer zum 2:2-Endstand. "Gegen Griechen spiele ich eben sehr gerne", meinte Haas im Vorfeld der anstehenden Partie augenzwinkernd.

Selbstbewusste Gäste
Nachdem die Grazer am vergangenen Spieltag auswärts gegen Galatasaray AŞ ein 1:1-Remis erkämpften, ist man auf den Geschmack gekommen. "Es wird nicht einfach, aber wir sind gut drauf. Wenn wir konzentriert auftreten und uns noch mehr zutrauen als in Istanbul ist sicher einiges möglich. Wir dürfen aber nicht übermütig sein", gab sich Haas selbstbewusst.

Foda optimistisch
Trainer Franco Foda weiß, was die Stunde geschlagen hat: "Wenn wir Zweiter werden wollen, sollten wir in Athen punkten." Foda weiter: "Wir haben oft genug bewiesen, dass wir jeden Gegner besiegen können. Sie sind im Spiel nach vorne sehr gut besetzt, darauf müssen wir uns einstellen. Passfehler dürfen wir uns keine erlauben, die nützen sie eiskalt aus."

Verletzungsprobleme
Beide Mannschaften plagen Verletzungssorgen. Auf Seiten der Gastgeber müssen Stergios Marinos und Antonis Petropoulos passen. Sturm fehlen Fabian Lamotte und Mario Kienzl. Nach zwei gespielten Runden führt Galatasaray mit vier Punkten die Tabelle der Gruppe F an. Panathinaikos und FC Dinamo 1948 Bucureşti folgen dahinter mit jeweils drei Zählern. Sturm bildet mit einer Niederlage sowie einem Remis das Schlusslicht.