Drittes Spiel, dritter Sieg?

Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen gegen S.S. Lazio und Villarreal CF hatten im Lager des FC Salzburg sicherlich nur die kühnsten Optimisten gerechnet, doch nun steht der österreichische Meister mit sechs Punkten souverän an der Spitze der Gruppe G der UEFA Europa League.

Breite Brust
Am Donnerstag sollen gegen PFC Levski Sofia die nächsten drei Zähler eingefahren werden, daran lässt man im Lager der Salzburger keinen Zweifel. Alles andere als ein Erfolg über den bulgarischen Titelträger wäre nach den bisher gezeigten Leistungen auch eine Enttäuschung. "Jetzt wollen wir unbedingt aufsteigen. Wenn wir Levski zu Hause schlagen, haben wir neun Punkte, dann stehen wir sehr gut da", sagte Mittelfeldspieler Christoph Leitgeb. Dann stehen sie nicht nur sehr gut da, sondern auch mit einem Bein in der Runde der letzten 32.

Stevens warnt
Sein Trainer Huub Stevens warnte in den letzten Tagen jedoch immer wieder vor Levski, schließlich haben die Gäste am Montag den Trainer gewechselt, was ihnen einen zusätzlichen Schub geben könnte. "Levski spielt nicht umsonst seit Jahren international, das ist eine technisch sehr gute Mannschaft. Und der Trainerwechsel kann sehr viel bewirken, diese Effekte kennen wir alle", sagte Stevens. Trotzdem müssen sich seine Bullen auch nicht fürchten, schließlich haben die Bulgaren die letzten zwölf Europapokalspiele nicht gewonnen.

Janko fraglich
Stevens hat jedoch auch einen Grund zur Sorge, denn sein Torjäger ist angeschlagen. Marc Janko leidet unter einer Muskelverhärtung im rechten Oberschenkel und es ist noch nicht sicher, ob er auflaufen kann. Ein Ausfall des 26-Jährigen wäre sicherlich ein herber Verlust für Salzburg, schließlich hat er in der Gruppenphase schon zweimal getroffen. Zudem muss Stevens auch noch um Nikola Pokrivač bangen, der an einem grippalen Infekt leidet, aber normalerweise rechtzeitig fit werden sollte.