Austria will erneut überraschen
Mittwoch, 16. September 2009
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Athletic Club Bilbao weckt beim FK Austria Wien positive Erinnerungen. Mit dem 2:1-Erfolg im San-Mamés-Stadion schafften sie 2005 den Einzug ins Achtelfinale des UEFA-Pokals.
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Athletic Club Bilbao weckt beim FK Austria Wien positive Erinnerungen. Mit einem 2:1-Erfolg im San-Mamés-Stadion schafften die Violetten am 27. Februar 2005 den Einzug ins Achtelfinale des UEFA-Pokals. In der UEFA Europa League treffen die beiden Kontrahenten nun erneut aufeinander, beide wurden in Gruppe L gelost. Am ersten Spieltag müssen die Wiener in Bilbao bestehen.
Respekt vor dem Gegner
Mit Respekt, aber ohne Angst im Gepäck, traten die Veilchen ihre Reise nach Spanien an. "Fußballerisch stehen sie nicht weit über uns. Sie setzen auf körperliche Tugenden. Diesen Kampf müssen wir annehmen, wenn wir in Bilbao bestehen wollen", resümierte FK-Trainer Karl Daxbacher seine Eindrücke, nachdem er den Basken beim 1:0-Sieg in der Meisterschaft gegen Xerez CD vor Ort auf die Beine geschaut hatte.
16-jähriges Wunderkind
Besonders ins Auge stach Daxbacher der erst 16-jährige Iker Muniain. Das Supertalent fixierte in der dritten Qualifikationsrunde mit seinem Treffer gegen den BSC Young Boys den Einzug in die UEFA Europa League. Aufgrund der Sperre von Javi Martínez dürfte der Youngster auch gegen die Austria zum Einsatz kommen.
Starkes Kollektiv
Doch der 56-Jährige will den Gegner nicht auf einzelne Spieler reduzieren: "Es gibt keinen herausragenden Superstar in der Mannschaft. Jeder springt für den anderen ein und stellt sich in den Dienst des Teams. Diese demonstrative mannschaftliche Geschlossenheit ist eine ihrer größten Stärken."
Fünf Spieler fehlen
Mit den verletzten Milenko Ačimovič, Zlatko Junuzović, Rubin Okotie und Matthias Hattenberger sowie dem gesperrten Julian Baumgartlinger müssen die Wiener in Bilbao gleich auf fünf Leistungsträger verzichten. Neuzugang Schumacher könnte nach seiner Einwechslung bei der 1:2-Meisterschaftsniederlage gegen den SK Austria Kärnten sein Debüt in der Startformation feiern. Die verlorene Generalprobe für den Europacup wertete Daxbacher als positives Signal: "Ich denke, es war der Weckruf zur rechten Zeit."