Sturm schaltet Kharkiv aus
Donnerstag, 27. August 2009
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FC Metalist Kharkiv - SK Sturm Graz 0:1 (Gesamt 1:2)
Der SK Sturm Graz steht nach einem 1:0-Auswärtssieg über den FC Metalist Kharkiv in der Europa League Gruppenphase.
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Der SK Sturm Graz feierte mit einem 1:0-Auswärtserfolg gegen FC Metalist Kharkiv den Einzug in die Gruppenphase der UEFA Europa League. Daniel Beichler sorgte nach 32 Minuten mit seinem sehenswerten Abschluss für den einzigen Treffer der Partie, nachdem das Hinspiel in Österreich mit 1:1 geendet hatte.
Ohne Haas
Die Grazer mussten auf den verletzten Angriffs-Routinier Mario Haas verzichten, dafür durften Samir Muratović und Daniel Beichler im Sturm auflaufen. Auf der Position des rechten Verteidigers spielte Mario Sonnleitner nach dem Ausfall von Fabian Lamotte. Zur allgemeinen Überraschung begannen die Ukrainer mit Denys Oliynyk und Jajá im Angriff.
Siegtreffer durch Beichler
Am Anfang tasteten sich beide Mannschaften erst einmal vorsichtig ab. Kharkiv übernahm aber ab der zehnten Minute mehr und mehr die Kontrolle. Gerade in der Stärkephase der Ukrainer fiel aber der letztlich entscheidende Treffer. Die Abwehr der Hausherren konnte den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern, Muratović schaltete am schnellsten und spielte den überlegten Steilpass auf Beichler. Der junge Nationalspieler behielt im Duell mit Torhüter Olexandr Goryainov die Nerven und hob den Ball in der 32. Minute zum 1:0 ins Tor (32.). Auch in der österreichischen Bundesliga hat der 20-Jährige schon zwei Treffer auf dem Konto. Die Gäste bekamen durch diesen Treffer einen gehörigen Schub für ihr Selbstvertrauen und spielten nun munter mit.
Feldhofer blockt Jajá
Direkt nach dem Pausenpfiff hatte Metalist die große Ausgleichschance. Jajá drang über links in den Strafraum ein, sein Schuss konnte aber gerade noch vom gut stehenden Ferdinand Feldhofer abgeblockt werden. Die Grazer ließen sich in den folgenden Minuten vom immer größer werdenden Druck der Ukrainer aber nicht beeindrucken. Der stark aufspielende Beichler sowie Kapitän Andreas Hölzl hatten nach schönen Einzelaktionen sogar tolle Möglichkeiten auf die Vorentscheidung. In der hektischen Schlussphase drängte Kharkiv zwar auf den Ausgleich, die Abwehr der Gäste stand aber solide und ließ kaum Chancen zu.