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HSV-Debüt für Neuzugänge

Nachdem der Hamburger SV das Hinspiel gegen Randers FC mit 4:0 für sich entscheiden konnte, wird das bevorstehende Debüt zweier Neuzugänge die Fans im Rückspiel dennoch ins Stadion locken.

Für den HSV dürfte das Rückspiel nur eine Pflichtaufgabe sein
Für den HSV dürfte das Rückspiel nur eine Pflichtaufgabe sein ©Getty Images

Nachdem der Hamburger SV das Hinspiel gegen Randers FC mit 4:0 für sich entscheiden konnte, wird das bevorstehende Debüt zweier Neuzugänge die Fans im Rückspiel dennoch ins Stadion locken.

Labbadia mahnt
José Paolo Guerrero (11.), Jerome Boateng (24.), Mladen Petrić (53.) und Piotr Trochowski (86., Elfmeter) sorgten im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Europa League für einen ungefährdeten Sieg der Hanseaten, die im Rückspiel vor eigener Kulisse wohl kaum noch etwas anbrennen lassen werden. Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Trainer trotzdem zur Vorsicht mahnt, wie es nun auch Bruno Labbadia tut: "Die kommen sicher nicht hierher, um wieder mit vier Tore nach Hause zu fahren."

Spielpraxis für Neuzugänge
Der 43-Jährige räumt aber auch ein: "Die Fans können sich auf das eine oder andere neue Gesicht freuen. Das Ergebnis im Hinspiel gibt uns die Möglichkeit, dem ein oder anderen Spieler Spielpraxis zu geben." Natürlich wird hierbei vor allem an die beiden teuren Neuzugänge Marcus Berg (9,5 Millionen Euro) und David Rozehnal (5 Millionen Euro) gedacht, die bisher noch keine Pflichtspielminute für den HSV absolvierten. "Es hätte für die Spieler nicht viel Sinn gemacht. Sie müssen trainieren, um die Grundlage zu schaffen. Alle anderen haben in der Vorbereitung hart gearbeitet. Da wäre es das falsche Zeichen, einen Spieler zu bringen, der logischer Weise noch nicht die Werte haben kann, wie ein Spieler, der immer ohne Probleme dabei war", so Labbadia.

Von Beginn an dabei

Während Rozehnal erst sehr kurz vor dem Hinspiel von S.S. Lazio verpflichtet wurde, litt der schwedische Stürmer Marcus Berg, der bei der UEFA U21-EM im Juni mit sieben Toren in vier Spielen Torschützenkönig wurde, unter einer Magen-Darm-Grippe. "Es macht sicher Sinn, die zwei von Beginn an spielen zu lassen. Aber auch ein Romeo Castelen hat zuletzt nicht gespielt und wird sicher seine Einsatzzeit bekommen", so Labbadia weiter. Der niederländische Offensivspieler Castelen war über 18 Monate lang mit einer schweren Knieverletzung außer Gefecht gesetzt, konnte in der Vorbereitung aber positiv auf sich aufmerksam machen. Dafür wird im Rückspiel gegen Randers allerdings Guerrero fehlen, der beim DFB-Pokal-Sieg am Montagabend bei Fortuna Düsseldorf eine Knieprellung erlitt und am Mittwoch nur ein Fitnesstraining auf dem Fahrrad absolvierte.