Begeisternder Empfang für Shakhtars Helden
Freitag, 22. Mai 2009
Artikel-Zusammenfassung
Der UEFA-Pokal-Triumph vom FC Shakhtar Donetsk wurde in der ganzen Ukraine gefeiert, besonders aber in der Heimatstadt Donetsk. Die Elf wurde am Flughafen von mehreren Tausend Fans empfangen.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Der UEFA-Pokal-Triumph vom FC Shakhtar Donetsk wurde in der ganzen Ukraine gefeiert, besonders aber in der Heimatstadt Donetsk kannte der Jubel keine Grenzen. Die Mannschaft wurde am Flughafen von mehreren Tausend überglücklichen Fans empfangen.
Verspätete Rückreise
Shakhtar sollte eigentlich schon Donnerstagmittag wieder zuhause sein, doch da die Mannschaft vier Stunden zu spät kam, hatten Fans und Schaulustige genug Zeit, um sich am Flughafen einzufinden und der Mannschaft nach dem 2:1-Erfolg nach Verlängerung über Werder Bremen einen entsprechenden Empfang zu bereiten. Um 16.25 Uhr konnte Kapitän Darijo Srna den sehnsüchtig wartenden Fans schließlich den Pokal präsentieren.
Präsident hält Versprechen
"Vor einiger Zeit hat der Präsident des Vereins, Rinat Akhmetov, versprochen, dass wir ins Endspiel kommen", so Srna. "Nicht viele haben geglaubt, dass es so schnell passieren würde, aber wir haben unser Wort gehalten und den Pokal gleich beim ersten Versuch geholt. Wir sollten uns gegenseitig gratulieren und allen danken, die an diesem großartigen Erfolg beteiligt sind. Dies ist ein gemeinsamer Erfolg des Vereins und der Fans."
Fan-Zonen
Derweil sagte Torwart Andriy Pyatov, der mit einem Fehler den zwischenzeitlichen Ausgleich der Bremer ermöglichte: "Überraschenderweise hat mich niemand kritisiert." Danach lobt er noch Shakhtars Fans und insbesondere die 8 000 Anhänger, welche die Mannschaft von Mircea Lucescu in Istanbul unterstützt hatten. Im ganzen Land waren vor der Partie Fan-Zonen errichtet worden und Shakhtars Sieg wurde bis in die Morgenstunden feuchtfröhlich gefeiert.
Lob von höchster Stelle
"Sie haben Millionen Ihrer Landsleute eine große Freude bereitet", ließ der ukrainische Präsident Viktor Yushchenko der Mannschaft in einem Telegramm übermitteln. "Wir feiern diesen Sieg mit Ihnen zusammen." Premierministerin Yulia Tymoshenko fügte hinzu: "Bis gestern konnte ich mir gar nicht vorstellen, wie schwer es ist, ein Fan zu sein. Jetzt kenne ich die Shakhtar-Spieler genauso wie die Mitglieder meines eigenen Kabinetts."
TV-Rekorde
Shakhtars Rückkehr wurde live im Fernsehen übertragen, nachdem das Endspiel für Quotenrekorde im TV gesorgt hatte. Laut der Rundfunkanstalt Inter haben 17,8 Millionen Menschen Shakhtars Sieg am Fernseher verfolgt, was dem Sender die höchste Quote in der ukrainischen TV-Geschichte einbrachte. "Wir haben uns über Shakhtars nächsten Schritt noch keine Gedanken gemacht", so Vereins-Präsident Akhmetov. "Wir brauchen Zeit, um uns an unseren neuen Status zu gewöhnen." Allerdings plant er gleichzeitig bereits eine Riesenparty für die Zeit nach dem ukrainischen Pokalfinale, in dem seine Mannschaft am 31. Mai auf FC Vorskla Poltava trifft: "Wir können uns davor nicht zurücklehnen. Wir müssen noch drei Spiele auf höchstem Niveau bestreiten, damit diese Saison aus Sicht von Shakhtar noch mehr glänzt als es bereits jetzt schon der Fall ist."