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Hamburgs Trochowski auf Höhenflug

Piotr Trochowski war nach seinem 1:0-Siegtreffer bei Werder Bremen im Halbfinal-Hinspiel des UEFA-Pokals die Freude ins Gesicht geschrieben. Der Hamburger SV hat damit alle Chancen auf den Finaleinzug.

Frank Rost & Piotr Trochowski (Hamburger SV) nach dem 1:0-Sieg in Bremen
Frank Rost & Piotr Trochowski (Hamburger SV) nach dem 1:0-Sieg in Bremen ©Getty Images

Piotr Trochowski war nach seinem 1:0-Siegtreffer bei Werder Bremen im Halbfinal-Hinspiel des UEFA-Pokals die Freude ins Gesicht geschrieben. Der Hamburger SV hat damit alle Chancen auf den Finaleinzug.

Unerwartete Qualität
Der 1,69 Meter große Mittelfeldspieler ist bisher nicht als Kopfballungeheuer in Erscheinung getreten, doch in der 28. Minute stieg er nach einer schönen Flanke von Guy Demel hoch und brachte das Leder im Netz unter. "Es ist lange her, dass ich ein Kopfballtor gemacht habe - damals habe ich noch in der Jugend gespielt", sagte er mit einem Augenzwinkern.

Wiese rettet
Ein Blick in das glückliche Gesicht des 25-Jährigen sagte alles über die hervorragende Leistung des HSV aus. Lediglich Werder-Schlussmann Tim Wiese war es zu verdanken, dass Bremen nicht noch höher verlor. Zweimal parierte Wiese in Eins-gegen-Eins-Situationen erstklassig gegen Ivica Olić, doch Trochowski warnte, dass der knappe Sieg noch keine Garantie für das Weiterkommen sei.

Cleverness fehlte
"Was wir gut gemacht haben, war, dass wir schnell umgeschaltet haben, aber natürlich hätten wir ein oder zwei Tore mehr machen müssen", sagte er. "Wir waren heute einfach nicht clever genug, weil wir unsere Konterchancen nicht genutzt haben. Bremen ist eine sehr gute Mannschaft, sie spielen guten Fußball. Wir müssen zu Hause definitiv genauso gut wie heute spielen, um ins Finale zu kommen."

Bremen immer noch gefährlich
Ein bisschen war der Sieg auch eine Revanche für die Heimniederlage vor einer Woche gegen Werder im Pokal, bei der ersten von vier Begegnungen zwischen den beiden Nordrivalen. Am 10. Mai treffen die beiden Teams obendrein in der Bundesliga aufeinander. Trochowski sah im Vergleich zum vergangenen Mittwoch eine klare Steigerung. "Wir haben heute in der ersten Halbzeit besser gespielt als letzte Woche, aber Bremen ist immer noch sehr stark im Mittelfeld, wo sie den Ball schnell weiterleiten", warnte er.

Hertha wartet
Vor dem Rückspiel muss Hamburg am Sonntag in der Bundesliga gegen das ambitionierte Team von Hertha BSC Berlin antreten. Der HSV liegt zwar nur auf Platz fünf, aber auch nur drei Zähler hinter Spitzenreiter VfL Wolfsburg. Der erste Titel seit 1983 soll dieses Jahr unbedingt eingefahren werden. "Wir haben jetzt ein hartes Spiel gegen Berlin, aber weil Wolfsburg letzte Woche gegen Cottbus verloren hat, haben wir wieder eine unerwartete Chance", so Trochowski. "Wenn wir Berlin am Wochenende schlagen, können wir Meister werden."

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