UEFA Europa League Offiziell Live-Ergebnisse & Statistiken
Erhalten
UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Shakhtar mit leichten Vorteilen

Der FC Shakhtar Donetsk hat nach dem 1:1 beim Erzrivalen FC Dynamo Kyiv gute Karten, zu Hause alles klar zu machen und als erster Klub aus der Ukraine das Endspiel des UEFA-Pokals zu erreichen.

Eine Szene aus dem Hinspiel mit Artem Milevskiy (FC Dynamo Kyiv) & Dmytro Chygrynskiy (FC Shakhtar Donetsk)
Eine Szene aus dem Hinspiel mit Artem Milevskiy (FC Dynamo Kyiv) & Dmytro Chygrynskiy (FC Shakhtar Donetsk) ©Getty Images

Der FC Shakhtar Donetsk hofft darauf, am Donnerstag im Rückspiel gegen den FC Dynamo Kyiv den kleinen Vorteil nutzen zu können und vor eigenem Publikum im RSC Olympiyskiy-Stadion als erster Verein aus der Ukraine ins Finale des UEFA-Pokals einzuziehen.

Bisherige Begegnungen auf europäischer Ebene

• Das Hinspiel war die erste Begegnung zwischen Shakhtar und Dynamo in einem europäischen Vereinswettbewerb und erst das zweite Spiel zweier ukrainischer Mannschaften im Europapokal gegeneinander. Die Gastgeber starteten druckvoll und gingen in der 22. Minute in Führung, als Artem Milevskiy den Shakhtar-Spieler Dmytro Chygrynskiy zu einem Eigentor zwang. In der 68. Minute antworteten die Gäste durch Fernandino, der die Vorlage des eingewechselten Willian verwertete.

• Dynamo hatte es im Achtelfinale bereits mit Ligakonkurrent FC Metalist Kharkiv zu tun bekommen, wo sie sich aufgrund der Auswärtstorregel durchsetzten. Nach einem 1:0-Heimsieg gab es eine 2:3-Auswärtsniederlage.

• Vor dieser Saison hatte es noch kein Team aus der Ukraine ins Viertelfinale des UEFA-Pokals geschafft. Außerdem steht zum ersten Mal seit 1998/99 ein ukrainischer Klub im Halbfinale eines UEFA-Vereinswettbewerbs, damals erreichte Dynamo die Vorschlussrunde der UEFA Champions League.

Bisherige Begegnungen auf nationaler Ebene

• Dynamo hat in den direkten Vergleichen mit Shakhtar in der Liga die bessere Bilanz, von den 34 Begegnungen, die es seit Einführung der ukrainischen Premier League im Jahr 1992 gegeben hat, konnte Kiew 15 gewinnen. Shakhtar entschied acht Partien für sich.

• Shakhtars letzter Liga-Sieg im Valeri-Lobanovskiy-Stadion datiert vom 15. Juli 2004, damals schossen Mariusz Lewandowski und Igor Duljaj einen 2:0-Erfolg heraus. Beide Spieler könnten im UEFA-Pokal-Halbfinale gegen Dynamo wieder zum Einsatz kommen.

• Am Ende der Saison 2005/06 gewann Shakhtar das sogenannte "Goldene Spiel" zwischen den beiden Teams. Sie lagen punktgleich an der Tabellenspitze, deshalb wurde in Krivoy Rog ein Play-off-Spiel ausgetragen, das über die Meisterschaft entschied. Der nigerianische Stürmer Julius Aghahowa bescherte Donezk mit einem Tor in der Verlängerung den 2:1-Sieg.

• In der Liga der ehemaligen Sowjetunion standen sich die beiden Klubs 82 Mal gegenüber, Dynamo konnte exakt die Hälfte der Partien für sich entscheiden. Shakhtar feierte 15 Siege, dazu gab es noch 26 Unentschieden.

• In Pokalwettbewerben hatten es die beiden Rivalen seit der Unabhängigkeit zehnmal miteinander zu tun. Fünf dieser Partien fanden im ukrainischen Pokal statt - jedes Mal im Finale. Dynamo triumphierte dreimal, Shakhtar gewann zweimal.

• Die anderen fünf Duelle gab es im ukrainischen Superpokal, der seit seiner Einführung im Jahr 2004 jedes Mal zwischen Dynamo und Shakhtar entschieden wurde. Vier Partien davon gingen ins Elfmeterschießen, dabei konnte jeder Klub zweimal gewinnen. Die einzige Begegnung, die nach 90 Minuten entschieden wurde, war 2006 ein 2:0-Erfolg von Dynamo.

• Zu Zeiten der Sowjetunion standen sich die beiden Vereine in Pokalwettbewerben neunmal gegenüber. Die einzige Partie im sowjetischen Superpokal entschied Dynamo für sich, dazu zwei von drei Duellen im sowjetischen Pokal, das andere gewann Shakhtar. Im Federation Cup der UdSSR behielt Shakhtar dreimal (in fünf Spielen) die Oberhand. Einmal siegte Dynamo, dazu gab es ein Remis.

• Die beiden ukrainischen Kontrahenten werden sich bis zum Ende der Saison mindestens noch dreimal gegenüberstehen. Neben dem Rückspiel im UEFA-Pokal treffen sie am 13. Mai im verlegten Halbfinale des ukrainischen Pokals aufeinander (die Partie war ursprünglich für den 22. April angesetzt). Am 26. Mai kommt es am letzten Spieltag der Premier League zum direkten Duell in Kiew.

• Shakhtar hat das letzte Ligaspiel zwischen den beiden Teams in der laufenden Saison mit 1:0 gewonnen, am 16. November 2008 in Donezk. Willian erzielte nach 35 Minuten das Tor des Tages.

Team-Info

• Dynamo-Trainer Yuri Semin hat vor dem Hinspiel in der vergangenen Woche im Europapokal schon Erfahrungen mit ukrainischen Gegnern gesammelt. 2003/04 hatte er es in der UEFA Champions League mit seinem damaligen Verein FC Lokomotiv Moskva sowohl mit Shakhtar als auch mit seinem aktuellen Team zu tun.

• Semins Mannschaft verlor damals bei Shakhtar mit 0:1, zog mit einem anschließenden 3:1-Heimsieg aber dennoch in die Gruppenphase ein. Dort gab es bei Dynamo eine 0:2-Niederlage, das Rückspiel wurde dafür mit 3:2 gewonnen.

• Lewandowski, Olexiy Gai und Răzvan Raţ standen damals in beiden Partien in der Startelf von Shakhtar, Darijo Srna wurde beide Male eingewechselt. Lewandowski erzielte im zweiten Spiel ein Tor.

• Maksim Shatskikh, Tiberiu Ghioane, Andriy Nesmachniy, Olexandr Shovkovskiy und Oleh Gusev standen beim ersten Duell mit Lokomotiv in der Saison 2003/04 allesamt in der Startformation von Dynamo. Florin Cernat wurde eingewechselt, Artem Milevskiy saß 90 Minuten auf der Bank. Beim Rückspiel in Russland stand Shovkovskiy erneut zwischen den Pfosten, zudem spielten auch Torschütze Shatskikh sowie Ghioane, Nesmachniy, Gusev und Goran Sabljić von Beginn an. Badr El Kaddouri und Ayila Yussuf saßen auf der Bank Platz und wurden nicht eingewechselt.

• Als Trainer von Beşiktaş JK hatte es Shakhtar-Coach Mircea Lucescu schon einmal mit Dynamo zu tun, in der dritten Runde des UEFA-Pokals 2002/03. Seine Mannschaft gewann zu Hause mit 3:1 und holte auswärts ein torloses Remis, später scheiterte sie im Viertelfinale am S.S. Lazio.

• Shatskikh, Ghioane und Nesmachniy standen damals im Hinspiel in der Startelf. Cernat wurde eingewechselt, Shovkovskiy und El Kaddouri saßen auf der Ersatzbank. Im Rückspiel waren Shovkovskiy und El Kaddouri dann von Beginn an dabei, genauso wie Shatskikh, Ghioane und Sabljić. Diesmal musste Nesmachniy das Geschehen von der Bank aus verfolgen.

• Dynamos Mittelfeldspieler Serhiy Kravchenko begann seine Karriere in der Jugend- und Reservemannschaft von Shakhtar, bis er den Klub 2005 verließ. Shakhtars Ersatztorhüter Rustam Khudzhamov wurde bei Dynamo ausgebildet, ohne jedoch ein einziges Spiel für die Profimannschaft absolviert zu haben. Shakhtar-Verteidiger Volodymyr Yezerskiy bestritt 1998/99 und 1999/2000 jeweils fünf Ligaspiele für Dynamo, beide Male durfte er sich am Saisonende über die Meisterschaft freuen.

• Der legendäre sowjetische Stürmer und Dynamo-Trainer Valeri Lobanovskiy beendete bei Shakhtar seine aktive Karriere, er war von 1967 bis 1968 für den Klub aktiv. Ein weiterer großer Dynamo-Name, Oleg Bazilevich, war zweimal Trainer bei Shakhtar: In der Saison 1972/73 und 1986. In der Saison 1974/75 war Bazilevich der Assistent von Lobanovskiy, als Dynamo den Pokal der Pokalsieger gewann. Der ehemalige Dynamo-Stürmer Anatoliy Byshovets versuchte sich 1998/99 als Trainer von Shakhtar.

• Zu Zeiten der Sowjetunion sind oftmals Spieler zwischen den beiden Vereinen gewechselt - unter anderem die ehemaligen Shakhtar-Akteure Anatoliy Konkov (er gewann 1974/75 mit Dynamo den Pokal der Pokalsieger) und Viktor Chanov (er gewann 1985/86 den gleichen Titel mit den Bilo-Syni). Shakhtars ehemaliger Spieler Serhiy Rebrov stand von 1992 bis 2000 und später noch einmal von 2005 bis 2008 bei Dynamo unter Vertrag.

• Vier gegenwärtige Dynamo-Spieler erreichten bei der FIFA-Weltmeisterschaft 2006 mit der Ukraine das Viertelfinale: Shovkovskiy, Nesmachniy, Gusev und Milevskiy. Von Shakhtar standen damals ebenfalls vier Spieler im Kader: Yezerskiy, Bohdan Shust, Andriy Pyatov und Dmytro Chygrynskiy.

• Die Dynamo-Spieler Taras Mikhalik und Olexandr Aliyev standen 2006 mit der Ukraine im Finale der UEFA-U21-Europameisterschaft in Portugal, genauso wie Pyatov, Mykola Ischenko und Chygrynskiy von Shakhtar.

• Dynamos Ognjen Vukojević spielte zusammen mit Shakhtar-Kapitän Srna bei der UEFA EURO 2008™ für Kroatien. Dynamo-Verteidiger Sabljić wurde damals nicht nominiert, doch er kam zwischen 2002 und 2006 fünfmal für Kroatien zum Einsatz. Von 1999 bis 2003 war er Srnas Teamkollege bei HNK Hajduk Split.

• Cernat von Dynamo und Shakhtars Raţ sind rumänische Nationalspieler, beide gaben 2002 ihr Debüt in der Auswahl ihre Landes.

• Dynamos Carlos Corrêa war in der ersten Hälfte des Jahres 2006 beim brasilianischen Klub SE Palmeiras für kurze Zeit Teamkollege von Shakhtars Ilsinho. Dynamo-Verteidiger Betão spielte von 2005 bis 2007 zusammen mit Shakhtars Mittelfeldspieler Willian beim SC Corinthians Paulista.

• Die ukrainische Premierministerin Yulia Tymoshenko dankte Dynamo, Shakhtar und dem ausgeschiedenen Metalist für ihre Leistungen im UEFA-Pokal, nachdem es die drei Teams aus der Premier League ins Achtelfinale geschafft hatten. Dieser Erfolg tat dem Co-Gastgeber der UEFA EURO 2012™ laut Tymoshenko im Hinblick auf die Endrunde sehr gut.

Weg ins Halbfinale

• Der ukrainische Meister Shakhtar belegte den dritten Rang in der UEFA-Champions-League-Gruppe C und qualifizierte sich damit für die UEFA-Pokal-Runde der letzten 32. Dort gab es gegen Tottenham Hotspur FC einen 2:0-Heimsieg und ein 1:1-Unentschieden in London. Das Achtelfinal-Hinspiel beim PFC CSKA Moskva verlor Shakhtar zwar mit 0:1, doch nach einem 2:0-Heimerfolg im Rückspiel kam man doch noch weiter. Wie Dynamo hatte es auch der Klub aus Donezk im Viertelfinale mit einem französischen Gegner zu tun. Zu Hause wurde Olympique de Marseille mit 2:0 geschlagen, im Stade Vélodrome gab es einen 2:1-Sieg.

• Shakhtar ist der einzige nationale Meister, der in der laufenden Saison noch im UEFA-Pokal vertreten ist.

• Dynamo wurde in der vergangenen Saison Vizemeister der ukrainischen Premier League, durch den dritten Rang in der UEFA-Champions-League-Gruppe G erreichte man die UEFA-Pokal-Runde der letzten 32. Durch einen Erfolg aufgrund der Auswärtstorregel über Valencia CF zog man ins Achtelfinale ein (in der Ukraine gab es ein 1:1, in Spanien ein 2:2). Dort musste Dynamo gegen Metalist erneut die Auswärtstorregel bemühen. Im Viertelfinale wartete Paris Saint-Germain FC, dabei behielt Semins Truppe die Oberhand - durch ein 0:0 in Frankreich und einen 3:0-Heimsieg.

• Der Sieger dieses Duells gilt im Finale, das am 20. Mai im Stadion Şükrü Saracoğlu von Istanbul stattfinden wird, als nominelles Heimteam. Gegner in der Türkei wird entweder Werder Bremen oder der Hamburger SV sein.

Form

Shakhtar: Der Klub aus Donezk steht zum ersten Mal im Halbfinale des UEFA-Pokals. Sie gewannen die letzten vier europäischen Heimspiele und erzielten dabei ein Torverhältnis von 11:0.

Die letzten fünf Europapokalspiele: NSSSU
Die letzten fünf Heimspiele im Europapokal: NSSSS
Bester Torschütze (im Europapokal): Jadson (6, darunter 4 in der UEFA Champions League)

Die letzten fünf Ligaspiele: SNSSS
Die letzten Heimspiele in der Liga: SSSSS
Beste Torschützen (in der Premier League): Fernandinho, Olexandr Gladkiy (5)

• Shakhtar hat dreimal beim Hinspiel auswärts ein Remis erreicht und sich zweimal anschließend durchsetzen können.

• Die einzige Niederlage kassierte Shakhtar im Achtelfinale des UEFA-Pokals, als ein 2:2 in Spanien nicht reichte; nach 120 Minuten des Rückspiels setzte sich Sevilla mit insgesamt 5:4 durch.

• Das einzige Mal, als man auswärts ein 1:1 holte, war 1997/98 in der Vorrunde des Pokals der Pokalsieger beim FC Zimbru Chişinău - zu Hause siegten die Ukrainer dann mit 3:0.

Dynamo: Dynamo steht zum ersten Mal im Halbfinale des UEFA-Pokals. Kiew hat seit Beginn der laufenden Europapokalsaison drei der bisherigen acht Auswärtsspiele gewonnen. In fünf Spielen gelang dabei mindestens ein Tor.

Die letzten fünf Europapokalspiele: SNUSU
Die letzten fünf Auswärtsspiele im Europapokal: SNUNU
Beste Torschützen (im Europapokal): Artem Kravets (2), Milevskiy
(2, darunter 1 in der UEFA Champions League), Vukojević (2) & Ismaël Bangoura (2, darunter 1 in der UEFA Champions League)

Die letzten fünf Ligaspiele: SSNSS
Die letzten fünf Auswärtsspiele in der Liga: SSSSS
Beste Torschützen (in der Premier League): Bangoura und Aliyev (12)

• Insgesamt hat Dynamo in europäischen Heimspielen 13 Mal Remis gespielt und kam anschließend dreimal weiter. Nach vier 1:1 im eigenen Stadion kamen sie zweimal weiter.

• In der Runde der letzten 32 des UEFA-Pokals schafften sie nach einem 1:1 daheim gegen Valencia CF in Spanien ein 2:2 und erreichten aufgrund der Auswärtstorregel die nächste Runde. In der Saison 1991/92 setzten sie sich im Pokal der europäischen Meistervereine nach einem 1:0-Auswärtserfolg mit insgesamt 2:1 gegen Brøndby IF durch. Das Aus kam 1980/81 in der ersten Runde des UEFA-Pokals gegen den PFC Levski Sofia und 1977/78 in der gleichen Phase des gleichen Wettbewerbs gegen den TSV Eintracht Braunschweig.

Sperren

Shakhtar: Die Gelbe Karte für Olexandr Kucher im Hinspiel bedeutet, dass er im Rückspiel fehlen wird, Tomáš Hübschman, Fernandinho, Luiz Adriano und Srna müssen bei der nächsten Verwarnung ein Spiel zusehen.

Dynamo: Aliyev und Mikhalik sind bei der nächsten Gelben Karte für ein Spiel gesperrt.

Elfmeterschießen

Shakhtar: Shakhtar verlor 2002/03 in der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League das Elfmeterschießen beim Club Brugge KV mit 1:4 (nach einem 2:2-Gesamtergebnis). Ansonsten war der Klub in UEFA-Vereinswettbewerben an keinem weiteren Elfmeterschießen beteiligt.

Dynamo: Dynamo hat das einzige Elfmeterschießen in einem UEFA-Vereinswettbewerb, das der Klub bisher bestritt, erfolgreich gestaltet. 1998/99 stand es in der zweiten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League gegen den AC Sparta Praha nach Hin- und Rückspiel 1:1, das Elfmeterschießen konnten die Ukrainer mit 3:1 gewinnen.

Wer ist...


Shakhtar

Titel
• Nationale Titel: Vier ukrainische Meisterschaften, sechs Siege im ukrainischen Pokal, vier Siege im sowjetischen Pokal

Interessantes

• Der Klub aus der kohlereichen Donbass-Region (Donezbecken) wurde 1936 als FC Stakhanovets gegründet, 1946 bekam er den aktuellen Namen. Shakhtar heißt übersetzt "Bergarbeiter". Die Spitznamen Hirnyky (die Bergmänner) und Kroty (die Maulwürfe) beziehen sich auch auf die Arbeit im Kohlebergwerk.

• Shakhtar gewann zu Zeiten der Sowjetunion viermal den Pokal der UdSSR, dazu landete man zweimal auf dem zweiten Platz der Liga (1975 und 1979). Vitaliy Starukhin erzielte 1979 insgesamt 26 Saisontore und wurde zum Fußballer des Jahres in der UdSSR gewählt.

• Berühmte Spieler, die aus der Jugend von Shakhtar kommen, sind Andrei Kanchelskis (früher Manchester United FC), Viktor Onopko (ehemaliger Kapitän der russischen Nationalelf) und Rebrov. Shakhtars Konkov war dabei, als die UdSSR 1972 ins Finale der UEFA-Europameisterschaft einzog.

Dynamo

Titel
• Pokal der Pokalsieger: 1974/75, 1985/86
• UEFA-Superpokal: 1975
• Nationale Titel: 12 ukrainische Meisterschaften, neun Siege im ukrainischen Pokal, 13 sowjetische Meisterschaften, neun Siege im Pokal der UdSSR

Interessantes

• Der Klub, der 1927 gegründet wurde, war zu Zeiten der Sowjetunion ein Gegengewicht zu den großen Vereinen aus Moskau und holte 13 Meisterschaften. Seit der Unabhängigkeit ist Dynamo die dominierende Kraft im ukrainischen Fußball, mit zwölf Meistertiteln und neun Pokalsiegen.

• Zwei Spieler haben während ihrer Zeit bei Dynamo den Ballon d'Or gewonnen - Oleg Blokhin im Jahr 1975 und Igor Belanov im Jahr 1986. Andriy Shevchenko wurde im Jahr 2004 zu Europas Fußballer des Jahres gewählt, doch zu diesem Zeitpunkt spielte er für den AC Milan (er war 1999 zu den Rossoneri gewechselt).

• Valeriy Lobanovskiy war in den 1950er und 1960er Jahren Flügelspieler bei Dynamo. Als Trainer gewann er mit dem Klub die großen europäischen Titel, außerdem führte er die Sowjetunion 1988 ins Finale der UEFA-Europameisterschaft. Nach seinem Tod im Jahr 2002 benannte Dynamo das Stadion nach Lobanovskiy und errichtete ihm zu Ehren vor dem Haupteingang eine Statue.