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Jol: "Wir sind verdient weitergekommen"

Nachdem der Hamburger SV im Viertelfinale des UEFA-Pokals einen 0:2-Rückstand bei Galatasaray AŞ in der zweiten Halbzeit noch in ein 3:2 drehen konnte, sprach Trainer Martin Jol von einem verdienten Sieg.

Martin Jol (Hamburger SV) auf der Trainerbank im Ali-Sami-Yen-Stadion
Martin Jol (Hamburger SV) auf der Trainerbank im Ali-Sami-Yen-Stadion ©Getty Images

Nachdem der Hamburger SV im Viertelfinale des UEFA-Pokals einen 0:2-Rückstand bei Galatasaray AŞ in der zweiten Halbzeit noch in ein 3:2 drehen konnte, sprach Trainer Martin Jol von einem verdienten Sieg.

Rückstand gedreht
Harry Kewell (42., Elfmeter) und Milan Baroš (49.) hatten die Türken vor 23.500 Zuschauern im ausverkauften Ali-Sami-Yen-Stadion mit 2:0 in Front gebracht, ehe ein Doppelpack von José Paolo Guerrero (57./60.) und ein Kontertor Ivica Olićs (90.) noch für das Weiterkommen des hanseatischen Bundesligisten sorgten.

Martin Jol, Trainer Hamburger SV

Die erste halbe Stunde waren wir glaube ich klar besser, haben das gut gemacht und kriegen dann so einen Elfmeter. Das ist auch eine Sache der Erfahrung. Ich glaube aber, dass wir verdient weitergekommen sind. Das 2:0 gegen uns war bitter, aber dann kam Paolo [Guerrero] mit zwei wunderschönen Toren, und das entscheidende dritte Tor hätten wir schon früher machen müssen. Das zweite Gegentor war wirklich eine bittere Enttäuschung. Wir wussten aber, dass ihr Publikum unruhig werden würde, wenn wir das 1:2 machen, und so kam es dann ja auch. Das 1:2 war wirklich ein unglaubliches Tor von Paolo [Guerrero]. Das 3:2 für uns dann war typisch Olić, er ist im richtigen Moment gestartet und war dann eiskalt.

José Paolo Guerrero, Hamburger SV

Heute ist ein besonderer Tag für uns. Wir lagen 0:2 hinten, dann am Ende steht es 3.2. Wir haben gut gespielt und waren vor allem in der 1. Halbzeit viel besser als Galatasaray. Am Ende war das 3:2 verdient. Wir sind glücklich und haben uns somit gut auf das Spiel gegen Schalke am Sonntag vorbereitet.

Barış Özbek, Galatasaray AŞ
Wir sind auf jeden Fall selber schuld. So ein Spiel dürfen wir nicht mehr abgeben, das Spiel hatten wir schon so gut wie in der Tasche. Das dritte Tor war dann nicht mehr so wichtig, die zwei anderen Tore aber kamen aus dem Nichts. Das ist sehr bitter. Man ist so nah dran, führt 2:0 und muss dann sowas hinnehmen.