Aston Villa ringt Ajax nieder
Donnerstag, 23. Oktober 2008
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Aston Villa FC - AFC Ajax 2:1
Die Gastgeber feierten ein gelungenes Debüt in der Gruppenphase, Martin Laursen und Gareth Barry sorgten mit ihren Toren für den Sieg gegen Ajax.
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Aston Villa FC feierte ein gelungenes Debüt in der Gruppenphase des UEFA-Pokals und gewann das Duell zwischen zwei ehemaligen Europapokalsiegern mit 2:1 gegen den AFC Ajax.
Frühe Tore
Nach den Kopfballtoren von Martin Laursen und Thomas Vermaelen war es Gareth Barry, der kurz vor dem Pausenpfiff den entscheidenden Treffer markierte. In der zweiten Halbzeit ließen sich die Gastgeber von Martin O'Neill immer weiter zurückfallen, dadurch kam Ajax immer wieder zu Chancen. Ein Tor wollte den Niederländern aber nicht mehr gelingen, damit hat Villa die ersten drei Punkte in der Gruppe F eingefahren.
Blitzstart
Die Hausherren mussten auf den kranken John Carew verzichten, dennoch spielten sie von Beginn an offensiv. Laursen brachte Villa bereits nach acht Minuten in Führung, nach einem Eckball von Ashley Young ließ er Kenneth Vermeer keine Abwehrchance. Die Engländer machten weiter Druck, die Abwehr von Ajax hatte vor allem bei Standardsituationen Probleme. Nach 20 Minuten hatten die Gäste durch einen Schuss von Rasmus Lindgren aus 35 Metern ihre erste Möglichkeit.
Kopfballtor von Vermaelen
Lindgren hat in mehr als 100 Eredivisie-Spielen erst sechs Treffer erzielt, deshalb war es wenig verwunderlich, dass der Ball weit am Kasten von Villa vorbei flog. Zwei Minuten später gelang Ajax der Ausgleich. Vermaelen stieg bei einer Ecke von Urby Emanuelson am höchsten und köpfte den Ball in die Maschen. Kurz danach hätte der agile Luis Suárez die Gäste beinahe in Führung gebracht, doch danach fing sich Villa wieder. Zunächst schoss Ashley Young noch vorbei, ehe er kurz vor dem Pausenpfiff seine zweite Torvorlage leistete und Barry den Ball von der Strafraumgrenze ins Tor beförderte.
Friedel auf dem Posten
Im zweiten Abschnitt hätten die Fans im Villa Park beinahe wieder Grund zum Jubeln gehabt, doch sowohl Nicky Shorey als auch Laursen scheiterten an Vermeer. Danach übernahmen die Niederländer das Kommando. Emanuelson hatte ihre größte Chance, als er Brad Friedel zwölf Minuten vor dem Ende zu einer Glanzparade zwang. Die Freude der Engländer über den Sieg wurde jedoch etwas getrübt, denn in der Schlussphase musste Gabriel Agbonlahor mit einer Knieverletzung vom Platz getragen werden.