Deportivo beißt sich die Zähne aus

RC Deportivo la Coruña schaffte es gegen HNK Hajduk Split nicht, seine Dominanz in Tore umzumünzen, und so holte die kroatische Mannschaft im Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde zum UEFA-Pokal ein torloses Remis in Spanien.

Herr im Haus
Deportivo, einer von elf Gewinnern beim UEFA Intertoto Cup, war von Beginn an im Riazor Herr im eigenen Haus, aber geht in das Rückspiel am 28. August mit dem Wissen, dass man in 90 Minuten nicht eine hundertprozentige Torgelegenheit herausspielen konnte. Im Vergleich zum Erfolg im UEFA Intertoto Cup gegen Bnei Sakhnin FC aus Israel Ende Juli gab es bei Depor drei Änderungen: Keeper Daniel Aranzubía, der mexikanische Verteidiger Andrés Guardado und Zé Castro standen allesamt in der Startformation.

Rubil nahe dran
Miguel Ángel Lotinas Mannschaft rannte 90 Minuten lang gegen eine Betonwand an, und wenn sich die Gelegenheit ergab, dann setzten die Kroaten zum einen oder anderen Konter an. Sergio González und Guardado ließen in der Anfangsphase mal ihre Gefährlichkeit aufblitzen, doch Hajduks Defensive war auf dem Posten. Acht Minuten vor der Pause hatte Goran Rubil auf der Gegenseite die Chance zur Führung, doch sein Geschoss zischte über die Latte.

Hajduk im Vorteil
Hajduk gab sich auch im zweiten Durchgang keine Blöße, auch wenn Deportivo - je länger die Partie andauerte - immer ungestümer angriff. Die Frustration der Fans war zu spüren, da es den Spaniern nicht gelingen wollte, klare Torchancen herauszuarbeiten. Die Kroaten freuten sich natürlich über das torlose Remis, doch im Rückspiel in zwei Wochen in Split ist weiterhin alles offen.