Zyrianov ohne Angst vor Bayern
Donnerstag, 24. April 2008
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Mittelfeldspieler Konstantin Zyrianov vom FC Zenit St. Petersburg ist fest entschlossen, beim UEFA-Pokal-Finale am 14. Mai in Manchester dabei zu sein.
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Für Mittelfeldspieler Konstantin Zyrianov vom FC Zenit St. Petersburg ist es eher ein Zeichen für gute Planung, als für Überheblichkeit, dass der FC Bayern München auf seiner Internetseite auf das UEFA-Pokal-Finale verweist.
Termin in Manchester
Die Bayern haben alle möglichen Termine bis zum Ende der Saison angegeben, doch Zyrianov hat für das Endspiel am 14. Mai in Manchester andere Pläne. Im Gespräch mit Reportern am Abend vor dem Halbfinal-Hinspiel in Deutschland sagte der russische Nationalspieler: "Sowohl wir, als auch die Bayern wollen ins Finale. Im Moment zeigen wir in unseren Ligen zwar völlig unterschiedliche Leistungen, aber wir sind genauso wie die Bayern fest entschlossen, es zu schaffen."
"Machen ihren Job"
"Ich denke, die Angestellten der Bayern machen einfach nur ihren Job", fügte er hinzu, "deshalb haben sie für den Rest der Saison bereits einen Terminplan angegeben." Der 30-Jährige sorgt sich derzeit mehr um die aktuelle Form des amtierenden russischen Meisters. "Wir müssen nur auf uns schauen und versuchen, Tore zu schießen. Es wird ein interessantes Spiel. Bei ihnen ist zwar Luca Toni nicht dabei, aber sie haben immer noch Spieler mit der Qualität eines Miroslav Klose oder eines Lukas Podolski in ihren Reihen."
Hoch gelobte Talente
Zyrianov, der 2006 vom FC Torpedo Moskva zu Zenit wechselte, muss sich selbst bei den Verantwortlichen der Münchner erst einmal einen Namen machen. Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld lobte bei seiner Pressekonferenz die talentierten Anatoliy Tymoschuk, Andrei Arshavin, Victor Fayzulin und Pavel Pogrebnyak als Teil einer "technisch sehr starken Mannschaft". Sein Gegenüber Dick Advocaat bevorzugt jedoch zu sagen: "Wir spielen mit elf Spielern, nicht nur mit vier." Zyrianov, ein Kandidat für den russischen Kader für die UEFA EURO 2008™, will sich in der Allianz Arena so gut wie möglich verkaufen. "Wir stehen im Halbfinale und wollen ins Finale", sagte er, genauso wie sein Trainer.