Tore-Gala von Luca Toni
Mittwoch, 19. Dezember 2007
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FC Bayern München – Aris Thessaloniki FC 6:0
Luca Toni schoss die Bayern mit vier Toren fast im Alleingang zum erhofften Gruppensieg.
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Der FC Bayern München hat sich mit einem hoch verdienten 6:0-Heimerfolg gegen Aris Thessaloniki den Sieg in der Gruppe F und damit auch den Einzug in die nächste Runde gesichert. Held des Abends war Luca Toni, der vier Tore erzielte. Zudem trafen Christian Lell und Philipp Lahm. Die Gäste schieden nach der Niederlage aus dem Wettbewerb aus.
Guter Start
Die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld legte einen fulminanten Start hin, schon nach 64 Sekunden prüfte Lahm den griechischen Schlussmann Konstantinos Chalkias mit einem Distanzschuss. Nach der folgenden Ecke zielte Lucio für die Bayern nur knapp vorbei. Und in der fünften Minute fand Miroslav Klose in Chalkias seinen Meister.
Führung durch Toni
Eine Schrecksekunde hatte der Deutsche Rekordmeister nur einmal zu überstehen, nämlich als Vladimir Ivić am Fünfmeterraum frei zum Schuss kam, Oliver Kahn den Ball jedoch mit einem Fußreflex abwehren konnte (12.). Bayern war nun gewarnt und in der Folgezeit aufmerksamer. Und vorne weiterhin gefährlich, in der 25. Minute zahlte sich das nimmermüde Offensivspiel der Münchner aus: Franck Ribéry narrte auf der linken Außenbahn zwei Griechen, seine scharfe Hereingabe schien eine leichte Beute für Chalkias zu werden, doch dann ließ der Saloniki-Keeper den Ball aus der Hand fallen und Toni staubte aus kurzer Distanz ab.
Bayern baut Führung aus
Die Griechen waren geschockt und hätten um ein Haar schon mit der nächsten gefährlichen Aktion das zweite Gegentor kassiert. Ein Freistoß von Ribéry aus 17 Metern streichelte den Torwinkel des Aris-Gehäuses (32.). Weitere sechs Minuten später war es dann aber so weit – und wieder machte Salonikis Torwart keine gute Figur: Eine Ribéry-Flanke aus dem linken Halbfeld faustete Chalkias halbherzig vor die Füße von Toni, der markierte ohne Probleme das zweite Tor für den FC Bayern an diesem Abend.
Perfekter Abend für Toni
In der zweiten Halbzeit wiederholten sich die Ereignisse auf kuriose Weise: Auch beim 3:0 leistete der überragende Ribéry auf der linken Seite die Vorarbeit, Chalkias patzte bei dessen Hereingabe abermals und Toni vollendete zum dritten Mal (64.). Und nur zwei Minuten später schnürte der Italiener seinen Viererpack, diesmal stand er goldrichtig, als Unglücksrabe Chalkias einen Fernschuss von Lahm nur abprallen ließ.
Lell und Lahm treffen
Bayern spielte nun nach Belieben auf, in der Schlussphase trafen auch noch die beiden Außenverteidiger Lell (78.) und Lahm (81.), jeweils nach Vorarbeit des eingewechselten Lukas Podolski.