Nürnberg verzweifelt an Bukarest

Der 1. FC Nürnberg hat im Hinspiel der 1. Hauptrunde im UEFA-Pokal gegen den rumänischen Vertreter FC Rapid Bucureşti 0:0-Unentschieden gespielt. Vor 40.000 Zuschauern im ausverkauften Frankenstadion bestimmte Nürnberg die Partie, verzweifelte aber an der eigenen Chancenverwertung und der guten Defensive der Gäste.

Rasanter Beginn
Die Volksfeststimmung auf den Rängen trieb die beiden Mannschaften zu einem rasanten Beginn mit intensiv geführten Zweikämpfen und schnellen Spielzügen. Die besten Chancen erspielten sich dabei Bukarests Brasilianer Césinha, der mit zwei Fernschüssen (2. + 10.) gefährlich wurde und Angelos Charisteas (9.), der nach einer Flanke von Peer Kluge mit einem Kopfball nur knapp das Tor verfehlte.

Nürnberg mit Vorteilen
Etwa ab der 20. Spielminute legte sich das hohe Anfangstempo und von nun an spielte hauptsächlich der 1. FC Nürnberg, der FC Rapid Bucureşti beschränkte sich auf Konter. Die beste Möglichkeit dieser Phase vergab Charisteas (25.), als er freistehend eine scharf getretene Flanke von Marek Mintal nicht im Tor unterbringen konnte, bei den Gästen sorgte zweimal Nicolae Grigore (26./37.) für Gefahr.

Geduldspiel für den “Club“
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts hatte Nürnberg mehr Spielanteile, tat sich jedoch schwer gegen die gut stehende Defensive der Gäste. So entwickelte sich ein Geduldspiel für den “Club“, dessen Top-Torchance Charisteas (63.) nach einer halbhohen Flanke des Dänen Jan Kristiansen von rechts in die Strafraum-Mitte erneut nicht nutzen konnte.

Nürnberg drängt
In der Schlussphase erhöhten die Franken noch mal das Tempo, doch bei den besten Gelegenheiten fehlte den Hausherren das Glück. In der 76. Minute verfehlte ein Schuss von Zvjezdan Misimovic nur um Zentimeter das Tor und auch die Versuche von Charisteas (84.) und dem eingewechselten Marco Engelhardt (87.) gingen nur knapp am Tor vorbei. Somit blieb es beim aus Bukarester Sicht glücklichen 0:0.