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Sevilla verteidigt den Titel

Sevilla verteidigt den Titel
Sevilla verteidigt den Titel ©UEFA.com

Zum zweiten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs ist es einer Mannschaft gelungen, den UEFA-Pokal zu verteidigen. Sevilla FC gelang es, das Kunststück zu wiederholen, das Real Madrid CF 1985 und 1986 als erster Verein überhaupt geschafft hatte. Die Mannschaft von Juande Ramos, die im Finale von 2006 Middlesbrough FC mit 4:0 vom Rasen fegte, konnte sich gegen RCD Espanyol, einen Konkurrenten aus der spanischen Primera División, mit 3:1 nach Elfmeterschießen durchsetzen. Zuvor hatte es nach 120 Minuten im Hampden Park von Glasgow noch 2:2-Unentschieden gestanden.

Sensation
Die 35. Ausgabe dieses Wettbewerbs war eine spannende Angelegenheit, mit einigen fantastischen Vorstellungen. Die zypriotische Mannschaft von Ethnikos Achnas FC kämpfte sich tapfer von der ersten Runde des UEFA Intertoto Cups in die erste Runde des UEFA-Pokals, wo jedoch gegen den RC Lens Endstation war. Die Halbprofis des belgischen Klubs SV Zulte Waregem sorgten dagegen für eine Sensation, sie besiegten den FC Lokomotiv Moskva und zogen in die Gruppenphase ein.

Schlechte Nachrichten
In der Gruppenphase gab es dann auch einige negative Momente. Feyenoord musste aus dem Wettbewerb ausgeschlossen werden, weil sich die Fans der Niederländer bei einem Auswärtsspiel beim AS Nancy Lorraine Ausschreitungen leisteten. Paris Saint-Germain FC erlebte gegen Hapoel Tel-Aviv FC eine der schwärzesten Stunden der Vereinsgeschichte, sowohl auf als auch außerhalb des Platzes.

AZ gewinnt Sympathien
In der K.o.-Phase gewann der AZ Alkmaar von Louis van Gaal - angeführt vom erfahrenen georgischen Angreifer Shota Arveladze - viele Sympathien, während Espanyol und besonders Torjäger Walter Pandiani aus Uruguay zum ersten Mal auf sich aufmerksam machten. Die Spanier marschierten unaufhaltsam Richtung Finale im Hampden Park.

Denkwürdiges Finale
In diesem berühmten schottischen Stadion wurden bereits fünf Europapokal-Endspiele ausgetragen. Die berühmteste Partie fand dabei im Jahr 1960 statt, im Pokal der europäischen Meistervereine - Real Madrid CF gewann damals mit 7:3 gegen Eintracht Frankfurt. Die Vorfreude auf das Finale war enorm, denn immerhin standen sich der Titelverteidiger und die torgefährlichste Mannschaft des laufenden Wettbewerbs gegenüber.

"Ein weiteres großes Spiel"
Final-Botschafter Billy McNeill, der Celtic FC 1967 als Kapitän als ersten britischen Klub zum Triumph im Europapokal geführt hatte, sagte: "Die Menschen in Glasgow lieben den Fußball, und sie wissen, wie es ist, wenn man einen europäischen Titel gewinnt. Sie wollen große Mannschaften hier sehen, und ich bin mir sicher, dass wir ein weiteres großes Spiel im Hampden Park erleben werden." Er sollte Recht behalten.