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Schalke im Halbfinale

FC Schalke 04 - PFC Levski Sofia 1:1
(Gesamt: 4:2)

Der FC Schalke 04 steht trotz einer mäßigen Vorstellung im UEFA-Pokal-Halbfinale.

Vor 52.973 Zuschauern in der Arena AufSchalke kam der FC Schalke 04 im UEFA-Pokal-Viertelfinalrückspiel gegen PFC Levski Sofia zu einem 1:1-Unentschieden und steht damit zum dritten Mal in seiner Vereinsgeschichte im Halbfinale eines europäischen Wettbewerbs. Emil Angelov ließ die Gäste nach seinem Führungstreffer noch einmal hoffen, doch Lincoln sorgte mit seinem Ausgleichstreffer dafür, dass der UEFA-Pokal-Sieger von 1997 weiterhin vom Titel träumen darf.

Einige Ausfälle
Durch den 3:1-Vorsprung aus dem Hinspiel konnte Schalke die Partie trotz einiger Personalsorgen entspannt angehen. Fabian Ernst fiel aufgrund seiner Gelb-Sperre aus, Gustavo Varela wurde wegen eines Trauerfalls in der Familie vom Verein freigestellt und Christian Pander und Marco van Hoogdalem mussten verletzt passen. Abwehrspieler Mladen Krstajić, der über muskuläre Probleme klagte, saß zudem bei Anpfiff nur auf der Bank, dafür war Rafinha nach abgesessener Sperre wieder von Beginn an dabei.

Schalker Doppelchance
Schalke versuchte von Beginn an Druck aufzubauen, um mit einem Tor für die endgültige Entscheidung in diesem Duell zu sorgen. In der 14. Minute wäre diese Taktik beinahe aufgegangen, als Kevin Kuranyi nach Vorarbeit von Gerald Asamoah mit einem Kopfball aus kurzer Distanz an Torwart Georgi Petkov scheiterte. Eine Minute später strich dann ein Kopfball von Søren Larsen nur Zentimeter am Tor der Bulgaren vorbei.

Pausenführung für Sofia
Danach zogen sich die „Knappen“ allerdings etwas zurück, Sofia kam zu mehr Spielanteilen und ging in der 24. Minute sogar in Führung. Valeri Domovchiyski düpierte Levan Kobiashvili an der Grundlinie und passte überlegt nach innen, wo Angelov völlig frei stehend zum 0:1 einschoss. Schalke zeigte sich in der Folgezeit irritiert von diesem Rückstand und fand nicht mehr ins Spiel, so dass es zur Pause beim knappen Vorsprung der Bulgaren blieb.

Fehlende Konzentration
Beide Mannschaften kehrten personell unverändert aus den Kabinen zurück und auch am Spielverlauf änderte sich zunächst wenig. Die Königsblauen hatten zwar etwas mehr Ballbesitz, es fehlten aber Präzision und Konzentration im Zusammenspiel, so dass nur wenige gute Kombinationen zustande kamen. Sofia lauerte stets auf die Chance, agierte allerdings in der Offensive auch nicht zwingend.

Lincolns Tor zum Halbfinale
Aus heiterem Himmel fiel dann in der 58. Minute dennoch die endgültige Entscheidung in diesem Viertelfinalduell. Im Anschluss an eine Ecke kam der Ball zu Lincoln, der ihn im Fallen zum Ausgleich ins Tor der Bulgaren schob. Trotz dieses Treffers fand Schalke auch in der verbleibenden Spielzeit nie zum gewohnten Spiel, dennoch reichte das Unentschieden letztlich zum ungefährdeten Einzug ins Halbfinale, in dem der Gegner Sevilla FC heißt.

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