Hamburg nur Remis
Donnerstag, 15. September 2005
Artikel-Zusammenfassung
Hamburger SV – FC København 1:1
Der Hamburger SV musste sich trotz einer starken ersten Hälfte zu Hause mit einem Unentschieden begnügen.
Artikel-Aufbau
Der Hamburger SV, der sich über den UEFA Intertoto Cup für den UEFA-Pokal qualifiziert hatte, erreichte im Erstrunden-Hinspiel gegen den FC København lediglich ein 1:1-Unentschieden. 45.000 Zuschauer sahen in der guten ersten Hälfte einen überlegenen Gastgeber, der durch Rafael van der Vaart verdient in Führung ging. Die Gäste glichen allerdings postwendend aus und verteidigten im zweiten Durchgang erfolgreich das Remis.
Personalsorgen
Hamburgs Trainer Thomas Doll musste mit den gesperrten Sergej Barbarez und Khalid Boulahrouz sowie den verletzten Stefan Beinlich, Emile Mpenza und Raphael Wicky gleich fünf wichtige Spieler ersetzen. Aus diesem Grund rückte Verteidiger Guy Demel ins defensive Mittelfeld und René Klingbeil sowie Bastian Reinhardt verstärkten die Vierer-Kette in der Defensive.
Druckvoller Beginn
Der HSV setzte die Gäste von Beginn an unter Druck und drängte vehement auf ein frühes Führungstor. Beinahe hätte sich diese Taktik schon nach vier Spielminuten ausgezahlt, aber Jesper Christiansen im Tor der Dänen konnte einen Freistoß von Rafael van der Vaart noch aus dem Winkel fischen.
Verdiente Führung
Die Gastgeber machten weiter Druck und erspielten sich trotz der kompakten Abwehr der Dänen einige Chancen. Es dauerte allerdings bis zur 37. Minute bis der überragende van der Vaart eine Hereingabe von Thimothée Atouba mit der Hacke verwertete und damit für die völlig verdiente Führung sorgte.
Schneller Ausgleich
Nur drei Minuten später folgte dann allerdings der Schock für die Hanseaten. Elrio Van Heerder nutzte die erste richtige Torchance der Gäste und traf mit einem sehenswerten Treffer zum 1:1. Beide Teams hatten danach durchaus noch Möglichkeiten, letztlich blieb es aber zur Halbzeit beim aus Hamburger Sicht unglücklichen Unentschieden.
Kein Durchkommen
Zu Beginn der zweiten Hälfte brauchte der HSV ein paar Minuten, um den Rhythmus wieder zu finden, dann allerdings ergab sich ein ähnliches Bild wie im ersten Durchgang. København zog sich weit zurück und verteidigte geschickt, die Gastgeber drängten in die Offensive, taten sich aber gegen die dicht gestaffelte Abwehr oft schwer.
HSV im Glück
Mit zunehmender Spieldauer agierten die Hamburger ratloser und fanden kein richtiges Mittel mehr, um zu Erfolg versprechenden Offensivaktionen zu kommen. Kurz vor Schluss hatte der HSV dann gleich doppelt Glück, erst traf André Bergdølmo mit einem Freistoß die Latte, dann rettete der Pfosten nach einem Kopfball von Álvaro Santos. Letztlich blieb es beim 1:1, für die Hanseaten eine schwierige Ausgangsposition für das Rückspiel in Kopenhagen.