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Peseiro mit gemischten Gefühlen

Trainer José Peseiro ist trotz des Gegentores zuversichtlich, dass Sporting Clube de Portugal ins Endspiel einziehen kann.

Dank des späten Treffers von Mauricio Pinilla feierte Sporting Clube de Portugal im Halbfinal-Hinspiel gegen AZ Alkmaar einen knappen Sieg und hat nun beste Chancen, das UEFA-Pokal-Endspiel im heimischen Estádio José Alvalade zu erreichen. Zehn Minuten vor Schluss bezwang der eingewechselte Mittelfeldspieler Alkmaars Torwart Henk Timmer und sorgte damit dafür, dass die Portugiesen nächsten Donnerstag im Alkmaarderhout mit einer 2:1-Führung im Rücken antreten. Sportings Trainer José Peseiro ist "zuversichtlich", dass seine Mannschaft in den Niederlanden den Finaleinzug perfekt macht, hat aber einige Verletzungssorgen zu beklagen. Doch auch Alkmaars Coach Co Adriaanse hat Grund zum Optimismus, denn sein Team hat von 19 Europapokal-Spielen im eigenen Stadion kein einziges verloren.

José Peseiro, Sportings Trainer
Wir wollten kein Gegentor kassieren, das hat leider nicht geklappt. Ihr Treffer war zu diesem Zeitpunkt alles andere als verdient, aber so etwas passiert halt. Es war das erwartet schwere Spiel. Alkmaar hat seine Qualitäten unter Beweis gestellt, aber ich bin zuversichtlich für das Rückspiel, denn wir haben diese Saison im UEFA-Pokal noch kein Auswärtsspiel verloren und heute bewiesen, dass wir gewinnen können. Einige unserer Spieler sind nicht hundertprozentig fit. Ich konnte João Moutinho erst in der zweiten Halbzeit bringen, Rogerio und Fabio Rochemback haben sich leichte Blessuren zugezogen. Es ist nicht leicht, so weit zu kommen, wenn man noch in zwei Wettbewerben im Rennen ist.

Co Adriaanse, Alkmaars Trainer
Ich denke, wir haben uns teuer verkauft, wenn man bedenkt, dass so viele Spieler bei uns gefehlt haben. Es war unsere Taktik, Sporting in Ballbesitz zu lassen und weit weg von unserem Strafraum zu halten. Das ist uns gelungen und wir haben uns selbst drei oder vier gute Chancen erspielt, daher bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Ich war überrascht, dass Moutinho zunächst nur auf der Bank saß. Er ist ein toller Fußballer, aber Sportings Trainer hat uns wahrscheinlich genau beobachtet und daher lieber einen Defensivspieler mehr aufgestellt.

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