GAK reist optimistisch nach Middlesbrough

Die Mannschaft von Walter Schachner hat ohne Matchpraxis gegen Middlesbrough eine sehr gute Leistung geboten und sogar Chancen zum Sieg vorgefunden. Der Trainer ist auf jeden Fall optimistisch und glaubt daran: "Wir haben in Graz gezeigt, dass es möglich ist, Middlesbrough zu schlagen. Warum nicht auch in ihrem eigenen Stadion.“

Schachner erwartet Topleistung
Es wäre das erste Mal, dass ein österreichisches Team ein englisches aus dem Bewerb wirft. Aber es gibt ja bekanntlich immer ein erstes Mal. Dafür allerdings bedarf es am Donnerstag einer Topleistung und absoluter technischer Disziplin. Und das erwartet Schachner auch von seinem Team: „Wir müssen von Beginn an kämpfen und 100 Prozent konzentriert ans Werk gehen. Das Hinspiel war noch nicht perfekt, aber gut. Dieses Mal muss alles perfekt sein, dann können wir die Überraschung schaffen.“

Standardsituationen als Schlüssel zum Erfolg
Der Schlüssel zum Erfolg könnten die Standardsituationen sein. „Wir haben schon im ersten Spiel gesehen, dass Middlesbrough in Standards Probleme hat. Darauf arbeiten wir auch hin. Wir werden versuchen, so viel wie möglich Freistöße und Eckbälle zu erzielen. Dann werden wir ja sehen. Rechnen wir am Ende ab.“

Kollmann ist gesperrt
Schachner hat leider nicht sein bestes Team zur Verfügung. Gregor Pötscher fällt verletzungsbedingt aus, Goalgetter Roland Kollmann fehlt wegen seiner Gelb-Roten Karte aus dem Hinspiel. Das tut am meisten weh und ist sicher der größte Nachteil, denn Kollmann hat in der laufenden UEFA-Pokal Saison immerhin bereits sieben Treffer erzielt.

Selbstbewusst nach Middlesbrough
Wie auch immer, der GAK reist mit großem Selbstbewusstsein nach Middlesbrough. Der 1:0-Sieg gegen Liverpool vergangenes Jahr gibt Hoffnung. Es war der erste Sieg einer Österreichischen Mannschaft in England. Vielleicht gelingt dem GAK am Donnerstag gegen Middlesbrough ja der zweite Streich.