Toni Polster geht zu Austria Wien
Mittwoch, 22. Dezember 2004
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Toni Polster wird beim UEFA-Pokalteilnehmer SK Austria Wien neuer General Manager.
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Toni Polster hat seinen bis 2007 laufenden Vertrag als Mitarbeiter der Marketing-Abteilung beim VfL Borussia Mönchengladbach in Einvernehmen mit den Verantwortlichen des Vereins aufgelöst. Der ehemalige österreichische Nationalspieler wechselt zum UEFA-Pokalteilnehmer SK Austria Wien. Polster wird dort den Posten des General Managers bekleiden.
Dreijahresvertrag
Der 40-Jährige bestätigte uefa.com am Mittag, dass er bei Austria Wien einen Dreijahresvertrag unterschreiben wird. Polster befindet sich bereits in Österreich. Weitere Einzelheiten werden am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Wien bekannt gegeben.
Zurück zu den Wurzeln
Mit dem Engagement in Wien kehrt Toni Polster zur Ausgangsstation seiner Karriere zurück. Zwischen 1982 und 1987 spielte der Stürmer für die Austria und gewann mit dem aktuellen UEFA-Pokalteilnehmer die österreichische Meisterschaft 1984, 1985 und 1986.
Internationale Karriere
Über den AC Turin, FC Sevilla, CD Logroñes und Rayo Vallencano kam Polster in die Fußball Bundesliga, wo er in insgesamt 181 Spielen für den 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach 90 Tore erzielte.
„Wir freuen uns für Toni“
Nach seiner aktiven Laufbahn wechselte Polster in die Marketing-Abteilung von Gladbach. VfL-Geschäftsführer Stephan Schippers erklärte in einer offiziellen Pressemitteilung: „Wir freuen uns sehr für Toni, dass er diese Chance in Wien erhält. Gleichzeitig bedauern wir seine Entscheidung, denn wir verlieren einen guten Mitarbeiter.“
„Austria ist mein Club“
Polster, der in 95 Länderspielen 44 Tore für Österreich erzielte und damit Rekordtorschütze seines Landes ist, erklärte schon vor Tagen gegenüber dem Deutschen Sportfernsehen: „Bei der Austria ist viel möglich. Man hat dort ideale Bedingungen. Das ist der Verein, wo ich das Fußballspielen gelernt habe. Dort hat die Karriere des Toni Polster begonnen. Die Austria ist mein Club, dort bin ich groß geworden, das ist eine Herzensangelegenheit.“