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"Herausragende" Aachener weiter im Rennen

Gruppe H Reaktionen: Sevilla FC und LOSC Lille Métropole sind durch, TSV Alemannia Aachen muss noch zittern.

Sevilla FC and LOSC Lille Métropole haben im UEFA-Pokal bereits ihre Tickets für die Runde der besten 32 sicher. Der TSV Alemannia Aachen kann ihnen folgen, wenn die Westdeutschen ihr letztes Spiel in Gruppe H bei AEK Athens FC am 15. Dezember gewinnen. Aachen nährte die Hoffnungen mit einem verwandelten Strafstoß in letzter Minute und verhinderte dadurch, dass der FC Zenit St. Peterburg selbst den Einzug in die nächste Runde perfekt machen konnte.

Es war ein hervorragendes Spiel. Wir haben nicht nur kämpferisch überzeugt, sondern waren dem Vierten der russischen Liga auch spielerisch überlegen. Geärgert hat mich der gegen uns gegebene Elfmeter - aber durch den eigenen verwandelten Strafstoß wurden wir schließlich noch belohnt. Der Ausgleich war mehr als gerechtfertigt. Nun fahren wir nach Athen, um dort zu gewinnen. Aber das Spiel bei AEK wird sicherlich ein ganz heißer Tanz werden. Denn die Griechen werden sich nicht ohne Punktgewinn aus der Gruppenphase verabschieden wollen. Aachens Trainer Dieter Hecking

Das war mehr ein Boxkampf als ein Fußballspiel. Es ist nicht leicht, die richtigen Worte zu finden. Denn ich bin noch sehr emotionalisiert und enttäuscht. Das war kein schöner Saisonabschluss für uns. Zenits Trainer Vlastimil Petrzela

Wir mussten unnötig lange leiden, wenn man bedenkt, wie viele Chancen wir herausgespielt haben. AEK machte aus zwei Chancen zwei Tore. Dieses Problem müssen wir in den Griff bekommen. Heute Abend wurden wir dennoch für unsere harte Arbeit belohnt. Wir haben nach dem Rückstand gut reagiert. Besonders gut gefallen hat mir Antoñito [Ramiro], der eine unglaublich starke erste Halbzeit spielte. Nun fahren nach Frankreich, um dort einen Dreier einzufahren; Gott sei Dank mit ein bisschen weniger Druck als heute. Sevillas Trainer Joaquín Caparrós

Es ist eine Schande, dass ein so großer Klub wie AEK in der Gruppenphase gescheitert ist. Trotzdem können wir optimistisch nach vorne blicken. Denn wir befinden uns auf dem besten Weg aus einer tiefen finanziellen und institutionellen Krise. Auch wenn wir das Spiel in den letzten Sekunden verloren haben, kann ich durchaus mit der kämpferischen Leistung meiner Mannschaft zufrieden sein. Jetzt müssen wir uns auf die Liga konzentrieren, wo wir an der Tabellenspitze stehen, und unser hohes Niveau aus den letzten Spielen beibehalten. AEK-Trainer Fernando Santos