Generelo hält Zaragoza auf Kurs

Real Zaragoza hat alle Chancen auf einen der ersten drei Plätze in der UEFA-Pokal-Gruppe C, nachdem die Spanier den bereits qualifizierten FC Dnipro Dnipropetrovsk im La Romareda-Stadion trotz eines 0:1-Rückstandes noch mit 2:1 besiegen konnten.

Dnipro geht in Führung
Dnipro hatte zuvor alle drei Gruppenspiele gewonnen und nach einem frühen Tor deutete alles auf einen vierten Sieg hin. Es war das erste Mal, dass Dnipro in einem UEFA-Wettbewerb auf einen spanischen Gegner traf. Doch sie starteten absolut unerschrocken in diese Partie und gingen bereits nach zwei Minuten durch Volodymyr Yezerskyy in Führung. Der groß gewachsene Verteidiger schraubte sich nach einem Freistoß am höchsten und köpfte den Ball an Luis García vorbei ins Tor von Zaragoza.

Geschoss von Sávio
Die Gastgeber antworteten sieben Minuten später ebenfalls mit einer Standardsituation. Sávio, der zuvor schon bei Real Madrid CF und FC Girondins de Bordeaux gespielt hatte, donnerte einen direkten Freistoß in die Maschen von Dnipro. Der Torhüter der Gäste, Vyacheslav Kernozenko, zeigte nicht die geringste Reaktion.

Ryukin lenkt das Spiel
Nach dem Ausgleich wurde das Spiel von beiden Mannschaften mit großer Verbissenheit geführt. Zaragoza bevorzugte eine physische Spielweise und beeindruckte mit einer engagierten und mutigen Vorstellung. Bei Dnipro diktierte Olxandr Ryukin das Spiel. Er war nahezu an jeder Angriffsaktion der Gäste beteiligt.

Siegtreffer von Generelo
In der 73. Minute markierte der eingewechselte Generelo den wichtigen Siegtreffer für Zaragoza. Der 22-jährige spanische Mittelfeldspieler hatte 20 Meter vor dem Tor etwas Platz und bewies mit einem tollen Heber über Kernozenko große Übersicht.

Entscheidendes Spiel
Nach diesem Sieg liegt Zaragoza jetzt auf dem zweiten Rang in dieser Gruppe. Am 16. Dezember muss man zur entscheidenden Partie zum Club Brugge KV. Bei einem Sieg stünde man sicher in der nächsten Runde, doch darum kämpfen auch noch Brügge sowie FK Austria Wien. Und deshalb müssen die Spanier in Belgien eine ähnlich starke Leistung zeigen wie heute.