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Valencia dank Rufete souverän weiter

Valencia CF - Girondins de Bordeaux 2:1 (Gesamt: 4:2)
Francisco Rufete führt Valencia CF in ein rein spanisches Halbfinale.

Von Fergus O'Shea

Valencia CF gewann im Mestalla zum zweiten Mal binnen sieben Tagen mit 2:1 gegen den FC Girondins de Bordeaux und trifft nun im UEFA-Pokal-Halbfinale auf den Ligarivalen Villarreal CF.

Rufete überragend
Maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte Francisco Rufete, der zunächst nach 52 Minuten den Führungstreffer der Hausherren durch Mauricio Pellegrino vorbereitete und acht Minuten später auf 2:0 erhöhte. 19 Minuten vor dem Ende gelang Eduardo Costa der Anschlusstreffer für die Gäste, doch die Partie war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden.

Umstellungen bei Valencia
Nachdem seine Mannschaft am Wochenende die Tabellenführung in der spanischen Meisterschaft erobert hatte, konnte es sich Trainer Rafael Benítez leisten, seine Mannschaft gegenüber dem Hinspielerfolg in Frankreich am vergangenen Donnerstag auf drei Positionen zu ändern - Fabián Canobbio, David Albelda und Miguel Angulo rückten in die Startelf.

Sperren
Bordeauxs Trainer Michel Pavon plagten dagegen Personalprobleme. Antonio Mavuba, Marouane Chamakh und Franck Jurietti waren gesperrt, zudem fiel Jean-Claude Darcheville aus. In seiner Abwesenheit bildeten Deivid De Souza und Juan Pablo Francia den Angriff.

Valencia übernimmt Kontrolle
Die Franzosen waren auf einen frühen Treffer aus und gingen daher beherzt in die Zweikämpfe. Valencia wurde zunächst in die Defensive gedrängt, doch der Spitzenreiter der Primera División übernahm bald die Kontrolle im Mittelfeld und setzte Bordeaux unter Druck.

Angulo scheitert
Die erste Chance der Gastgeber hatte Miguel Angulo, der sich nach 22 Minuten gegen die Bordeaux-Defensive durchsetzen konnte, dann aber den Ball verstolperte, so dass die Franzosen klärten. Drei Minuten später parierte Ulrich Ramé einen Schuss von Rufete. Dessen Hereingabe wurde wenig später vom heraneilenden Xisco Muñoz nur ganz knapp verpasst.

Führung durch Pellegrino
Valencia dominierte das Geschehen, konnte seine Spielanteile jedoch nicht in Tore ummünzen. Dies änderte sich erst nach dem Seitenwechsel. Sieben Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da fand Rufete mit seinem Eckball Pellegrino, und der am Elfmeterpunkt völlig freistehende Verteidiger ließ Ramé mit seinem Kopfballaufsetzer keine Abwehrchance.

Rufete erhöht
Somit stand es 1:0 und 3:1 in der Addition aus Hin- und Rückspiel. Alles sprach nun für Valencia, und die Spanier beseitigten jeden Zweifel an ihrem Weiterkommen, als Rufete wenig später auf 2:0 erhöhte. Angulo hatte auf der linken Seite Platz und spielte nach innen auf den Mittelfeldspieler, der Ramé aus sechs Metern überwand.

Costa verkürzt
Entscheidend in diesem Viertelfinale waren Valencias Disziplin und Organisation, vor allem in der Defensive. Nach 71 Minuten ließen die Hausherren jedoch doch noch einen Gegentreffer zu. Ein langer Freistoß von Francia überraschte Valencias Abwehr, Eduardo Costa nutzte die Verwirrung aus und drückte den Ball am langen Pfosten stehend an Santiago Cañizares vorbei ins Tor.

Valencia unkonzentriert
Diesen Treffer hatte sich Bordeaux durchaus verdient, denn auch in der zweiten Halbzeit machten die Franzosen teilweise mächtig Druck. Valencia war jedoch in Gedanken wohl bereits beim Halbfinale, in dem es nun gegen den nationalen Konkurrenten geht.

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