Dortmund unterliegt Feyenoord
Samstag, 1. Juni 2002
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Feyenoord hat einmal mehr bewiesen, dass es sich oftmals lohnt, wenn man warten kann. 28 Jahre nach dem letzten Triumph im Europapokal haben die Niederländer im Mai 2002 den UEFA-Pokal gewonnen. In einem spannenden Endspiel - das im eigenen Feyenoord-Stadion stattfand - feierten sie einen 3:2-Sieg gegen den deutschen Meister BV Borussia Dortmund.
Van Hooijdonk trifft
Die Mannschaft von Bert van Marwijk hatte die Saison wie auch Dortmund in der UEFA Champions League begonnen. Nach dem dritten Platz in der Gruppenphase ging es für beide Teams im UEFA-Pokal weiter, und dort hat Feyenoord kein Spiel mehr verloren. Auf dem Weg ins Finale wurden der SC Freiburg, Rangers FC, der PSV Eindhoven - im Viertelfinale im Elfmeterschießen - und Internazionale FC bezwungen. Pierre van Hooijdonk traf dabei fast nach Belieben, meistens mit Freistößen.
Entscheidung durch Tomasson
Bis zum Duell mit dem BVB hatte der Angreifer bereits sechs Mal getroffen, doch das wichtigste Tor machte er gegen die Truppe von Matthias Sammer. In der 31. Minute sah Jürgen Kohler nach einer Notbremse die Rote Karte, und Van Hooijdonk verwandelte den fälligen Elfmeter. Von diesem Rückschlag konnte sich Dortmund nie mehr erholen. Kurz danach machte er auch noch das 2:0. In der zweiten Halbzeit kamen die Borussen durch Marcio Amoroso und Jan Koller ebenfalls noch zu zwei Treffern, doch dazwischen hatte Feyenoords Jon Dahl Tomasson bereits für die Entscheidung gesorgt.