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Enges Rennen um Spitzenplätze geht weiter

Nach den Spielen am Samstag ist es in einigen Gruppen weiterhin unheimlich spannend. Vor allem nach Portugals Sieg gegen Norwegen in Gruppe H, wo nun drei Mannschaften gleichauf mit zehn Punkten an der Spitze stehen.

Das Wochenende der Qualifikationsspiele zur UEFA EURO 2012 ist vorbei, und die beiden Abende hatten einen sehr unterschiedlichen Ausgang. Am Samstag konnten sich in drei Gruppen noch immer kein Favorit herauskristallisieren, wohingegen am Freitag Deutschland, Italien und Frankreich ihre Verfolger weiter distanzierten.

UEFA.com fasst für Sie alle Spiele zusammen, doch damit nicht genug, denn am Dienstag folgen bereits die nächsten Partien. Die Gruppensieger und der Gruppenzweite mit der besten Bilanz gegen die ersten fünf Teams seiner Gruppe qualifizieren sich automatisch für die Endrunde. Die übrigen acht Zweitplatzierten bestreiten Play-off-Duelle mit Hin- und Rückspiel.

Gruppe A
Deutschland hat am Freitag mit einem 2:1-Sieg gegen Österreich seinen Vorsprung auf sieben Punkte ausgebaut, da Belgien am gleichen Abend nur 1:1 gegen die Türkei spielte. Die Türken liegen damit weiterhin einen Punkt hinter Belgien auf Rang drei. Sollte Deutschland am Dienstag in Aserbaidschan, welches am Freitag überraschend 1:2 gegen Kasachstan verlor, gewinnen, dann ist ihnen ein Platz als bester Zweitplatzierter eigentlich nicht mehr zu nehmen. Einen Play-off-Platz hätte die Elf von Joachim Löw dann sicher.

Gruppe B
Alle drei Gruppenspiele fanden am Samstag statt, und Russland sollte direkt stark vorlegen. Dank des Dreierpacks von Roman Pavlyuchenko drehte Russland das Spiel und besiegte Armenien mit 3:1. Die Slowaken legten nach und bezwangen Andorra mit einem Arbeitssieg 1:0. Den Höhepunkt des Abends setzte aber Robbie Keane mit seinen Länderspieltoren 50 und 51, die für Irland den 2:0-Sieg gegen die EJR Mazedonien sicherten. Damit stehen Irland, Russland und die Slowakei nach sechs Spielen punktgleich mit 13 Zählern an der Spitze der Gruppe. Im September und Oktober spielen alle drei Nationen jeweils gegen ihre zwei Rivalen.

Gruppe C
Die Italiener verteidigten mit einem Spiel weniger ihren Fünf-Punkte-Vorsprung, nachdem die Azzurrri gegen Estland einen eindrucksvollen Sieg am Freitag einfahren konnten. Die Slowenen, die als Zweitplatzierte bereits ein Spiel mehr absolviert haben, erkämpften gegen die Färöer Inseln einen 2:0-Erfolg. Serbien, Estland und Nordirland – alle mit einer Partie weniger - liegen drei, vier und fünf Punkte hinter Slowenien. Estland bestreitet auf den Färöer Inseln die einzige Partie der Gruppe am Dienstag.

Gruppe D
Frankreich strauchelte gegen Belarus und kam nicht über ein 1:1 hinaus, wodurch beide Mannschaften nur noch vier Punkte voneinander trennen. Für Rumänien geht der Gipfelsturm nach einem klaren 3:0 gegen Bosnien und Herzegowina munter weiter. Punktgleich mit Albanien und nur einen Zähler hinter Belarus arbeiten sich die Rumänen weiter nach oben. Am Dienstag geht es für Bosnien und Herzegowina, das jetzt einen Punkt hinter Rumänien liegt, gegen Albanien, und Belarus empfängt das Gruppenschlusslicht aus Luxemburg.

Gruppe E
Spitzenreiter Niederlande, bislang ohne Punktverlust in sechs Spielen, darf  sich im Juni eine Pause gönnen, so dass Schweden, dank des 4:1-Siegs gegen Moldawien und einem Spiel weniger, die Lücke zu der Oranje auf sechs Punkte verringern konnte. Die schwedische Extra-Partie findet am Dienstag vor eigenem Publikum gegen Finnland statt, die ihrerseits mit 1:0 gegen San Marino erfolgreich waren. Für den Fußballzwerg aus San Marino heißt der nächste Gegner Ungarn.

Gruppe F
Die einzige Gruppe, an der am Freitag und am Samstag gespielt wurde, erlebte einen munteren Wechsel an der Spitze. Am Freitag kletterte Kroatien durch einen 2:1 gegen das viertplatzierte Georgien auf den Platz an der Sonne, doch nur einen Tag später holten sich die Griechen ihren Spitzenplatz wieder. Durch den 3:1-Sieg am Samstag gegen Malta liegen sie nun wieder mit einem Punkt in Front, und Israel, mit einem Spiel mehr, zieht dank eines 2:1 gegen Lettland mit Kroatien wieder gleich. Am 2. September geht es in der Gruppe weiter: Israel trifft dann auf Griechenland und Kroatien ist zu Gast auf Malta.

Gruppe G
Das ungeschlagene Duett aus England und Montenegro ging am Samstag  mit jeweils sechs Punkten Vorsprung in den Spieltag der Qualifikation, und beide beendeten ihre Spiele gegen die Schweiz, respektive Bulgarien ähnlich. England meisterte ein 2:2-Remis, nachdem sie gegen die Schweiz bereits mit 0:2 in Wembley zurücklagen, und Montenegro kam gegen Bulgarien nicht über ein 1:1 hinaus. Am 2. September kommt es zum Gastspiel der Engländer in Bulgarien und Montenegro muss in Wales antreten.

Gruppe H
Portugals 1:0-Sieg gegen die bislang ungeschlagenen Norweger bedeutete die verdiente Revanche, nachdem das Hinspiel in Oslo 1:0 für die Skandinavier endete. Dänemark gab sich gegen Island keine Blöße und fuhr einen souveränen 2:0-Sieg gegen Island ein. Damit liegen in der Gruppe H die drei Mannschaften aus Norwegen, Portugal und Dänemark mit jeweils zehn Punkten gleich auf an der Tabellenspitze.

Gruppe I
Das einzige Spiel dieser Gruppe im Juni war Liechtensteins sensationeller 2:0-Sieg gegen Litauen am vergangenen Freitag. Tabellenführer Spanien liegt mit fünf Siegen aus fünf Spielen sechs Punkte vor den Verfolgern aus der Tschechischen Republik, die ihrerseits am 2. September vor heimischem Publikum gegen Schottland antreten müssen. Sollten die Tschechen in diesem Duell Punkte liegen lassen, dann könnte sich Spanien sechs Tage später mit einem Sieg gegen Liechtenstein vorzeitig qualifizieren.