Die Teams im Viertelfinale: Italien
Mittwoch, 29. Juni 2016
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Italien steht bei dieser Endrunde für weit mehr als eiserne Defensive, wie man auch beim souveränen Sieg gegen Titelverteidiger Spanien sehen konnte.
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Spitzname: Azzurri
Bisheriger Verlauf: Italien begann das Turnier in Gruppe E mit einem starken 2:0 gegen Belgien. Nach dem Gruppensieg gab es im Achtelfinale gegen Titelverteidiger Spanien einen klaren 2:0-Erfolg. Dank ihrer taktischen Raffinesse und dem starken Teamgeist, erhält die Squadra Azzurra derzeit Lob von allen Seiten.
Weg ins Viertelfinale: 2:0 gegen Belgien, 1:0 gegen Schweden, 0:1 gegen Republik Irland, 2:0 gegen Spanien
Star des Teams: Der Fels in der Brandung in der starken italienischen Defensive heißt Leonardo Bonucci. Für seine bisherigen Auftritte gab es Bestnoten und inzwischen wird er als einer der besten Innenverteidiger der Welt angesehen.
Bester Moment: Der Tunnel von Daniele De Rossi gegen Andrés Iniesta kann im Grunde nur von den Jubelszenen der Italiener nach jedem Treffer übertroffen werden. Nach dem zweiten Treffer gegen Spanien feierte die gesamte Bank mit Torschütze Graziano Pellè.
Stärken: Italien stellt wohl die stärkste Abwehr des Turniers. Das Fundament bilden vier Akteure von Juventus – Gianluigi Buffon, Andrea Barzagli, Bonucci und Giorgio Chiellini.
Schwächen: Im zentralen Mittelfeld läuft es nicht nach Plan. De Rossi ist nicht in Topform und Thiago Motta fehlt im Viertelfinale. Nachdem Claudio Marchisio und Marco Verratti bereits vor der Endrunde ausfielen, macht Antonio Conte diese Position wohl die meisten Sorgen.
Viertelfinal-Prognose: Es gibt keinen Grund, wieso Italien nicht gegen Deutschland gewinnen könnte, gerade wenn man die bisherigen Partien in Frankreich und den starken Teamgeist der Mannschaft betrachtet. Joachim Löws Team macht Italien sicher keiner Angst.
Was singen sie? Einen wortlosen Gesang des Riffs von Seven Nation Army von White Stripes.
Berühmte Fans: Valentino Rossi (Motorrad-Rennfahrer), Sylvester Stallone (Schauspieler)
Was wir noch nicht wussten: Italien ist bei dieser Endrunde die Mannschaft mit den meisten zurückgelegten Kilometern - auch der Trainer bildet hier keine Ausnahme. "Unser Fitnesstrainer hat vorgeschlagen, mich mit einem GPS-Tracker auszustatten um zu schauen, wie viel ich laufe und wie intensiv", sagte Conte nach dem für ihn überaus laufintensiven Spiel gegen die Spanier.