Matchday Menü: Ruud Gullit serviert seine Leckerbissen zum Finale der Champions League
Montag, 26. Mai 2025
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Ruud Gullit gibt in der vorletzten Episode vom Just Eat Matchday Menü seine Einschätzung für das Finale der UEFA Champions League ab.
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Ruud Gullit, zweifacher Europapokalsieger mit dem AC Milan, verrät in der vorletzten Episode vom Just Eat Matchday Menü seine Lieblingsgerichte an einem Spieltag und analysiert, worauf es im Finale der UEFA Champions League zwischen Paris Saint-Germain und Inter ankommen wird.
Matchday Menü mit Marco van Basten und jeder Menge Eiscreme
Gullit hielt es vor dem Spiel einfach und stärkte sich mit Salat und Pasta mit Olivenöl und Parmesankäse. Einige seiner Teamkollegen fielen jedoch durch ihre besonderen Vorlieben und ihren großen Appetit auf.
"Derjenige, der am meisten gegessen hat, war [Marco] van Basten", sagt Gullit und verrät, dass sein Teamkollege im verein und der niederländischen Nationalmannschaft mehr als nur torhungrig war. "Er wollte alles. Es gab Risotto und Pasta. Er wollte beides! Er wollte die Hälfte des Tellers mit Nudeln und die andere Hälfte mit Risotto."
Als Gewinner der UEFA EURO 1988 an der Seite des legendären Stürmers versteht Gullit dessen Begeisterung für das Essen in Mailand und verriet seine eigene Leidenschaft für eine der Köstlichkeiten, die es auf dem Trainingsgelände des Klubs, Milanello, gab.
"Unser Sponsor war Motta, und Motta stellte auch Eis her. Wir hatten dort also eine Maschine mit frischem Eis", erinnert sich Gullit. "Manchmal gingen wir abends zurück in die Küche, um uns ein Eis zu holen - da konnte ich nicht widerstehen."
Vorfreude auf das Finale der Champions League: Taktik als Schlüssel
"Es ist soweit, die größte Nacht des europäischen Fußballs ist da", freut sich Gullit, während er auf wichtige Details des Endspiels der Champions League zwischen Paris und Inter eingeht.
"Dieses Finale reizt mich enorm. Zwei Mannschaften, die zwei unterschiedliche Spielstile haben und viele Tore schießen", so der 62-Jährige weiter. "Was die Taktik betrifft, wird es sehr auf das Mittelfeld ankommen. Das Mittelfeld von Paris ist fantastisch, sie haben das [Halbfinale] gegen Arsenal größtenteils kontrolliert.
"Bei Paris ist Vitinha der Spieler, der im Mittelfeld die Fäden zieht. Ich glaube, dass es bei Inter nicht nur ein Spieler ist. Ich denke, dass die Verteidigung wirklich gut funktioniert. Und in der Offensive haben sie natürlich einige gute Stürmer. Aber die meisten Pässe kommen am Ende von [Denzel] Dumfries, also muss Paris auf dieser Seite aufpassen."
FoodBallers: Martínez oder Dembélé?
In der Episode zum Finale der Champions League von FoodBallers, vergleicht Gullit Neun-Tore-Stürmer Lautaro Martínez mit Paris-Toptorschütze Ousmane Dembélé, präsentiert von Ananas und Himbeeren.
Während Gullit eine leckere Ananas genießt, hebt er die Stärke von Martínez in der Luft, seinen Abschluss und sein Ballgefühl hervor, obwohl er Dembélé in Sachen Dribbling und Spielwitz vorne sieht, indem er von einer Himbeere nascht.
Vor die Wahl gestellt, sich zwischen den beiden Spielern zu entscheiden, wählt Gullit den argentinischen Weltmeister von Inter. "Der beste Stürmer ist Martínez. Er ist ein echter Stürmer", erklärt er. "Dembélé hat dieses Jahr dort gespielt. Er hat das sehr, sehr gut gemacht, aber ich möchte ihn noch ein weiteres Jahr spielen sehen."
Widerstandsfähiges und erfahrenes Inter wird schwer zu schlagen sein
Obwohl er ein enges Spiel erwartet, sieht Gullit Inter vor dem Finale in München im Vorteil, da die Elf von Simone Inzaghi mit der Hoffnung ins Finale geht, die Pleite von 2023 gegen Manchester City wettmachen zu können.
"Ich glaube, dass Inter das finale gewinnt, weil sie viel mehr Erfahrung haben", sagt er über den dreimaligen Europapokalsieger. "Wenn sie müssen, verteidigen sie sehr gut. Sollte Inter in Führung gehen, wird es schwer, sie zu schlagen."
Final-Mentalität
Als Teil der Milan-Mannschaft, die 1988/89 und 1989/90 zweimal in Folge den Europapokal gewann, weiß Gullit, wie man mit dem Druck in einem Finale umgeht. Das Wichtigste ist, ruhig zu bleiben und sich auf die Vorbereitung zu verlassen, sagt er.
"Wenn man in ein Finale geht, muss man es vor allem genießen. Man muss die Gelegenheit genießen", rät er und fügt hinzu: "Zweitens, halte dich zurück. Versuche nicht, dich in den Vordergrund zu drängen. Es ist eine Mannschaftsleistung, also halte dich an deinen Plan, was du für die Mannschaft tun musst. Und wenn du das tust und der Gegner am Ende besser ist, dann ist das eben so. Tu wenigstens das, was du tun musst."