Demichelis am Boden zerstört nach Málagas Aus

Martín Demichelis meinte nach dem unglücklichen Aus gegen Borussia Dortmund im Gespräch mit UEFA.com, dass die Enttäuschung im Lager von Málaga CF "riesig" ist. Laut dem früheren Innenverteidiger des FC Bayern München hätte es auch seine Mannschaft verdient gehabt, das Halbfinale der UEFA Champions League zu erreichen. Stürmer Júlio Baptista sprach dennoch von einer "großartigen Saison", die der spanische Königsklassen-Debütant hingelegt hat.

Martín Demichelis, Abwehrspieler Málaga
Die Enttäuschung ist riesig. Natürlich, durch dieses gefühlte Finale sind wir aus einem sehr großen Wettbewerb ausgeschieden. Uns fehlte nur ganz wenig zum Einzug ins Halbfinale. Die Art und Weise, wie wir dann am Ende ausgeschieden sind, ist wohl die schmerzhafteste, die möglich ist. Wir haben 90 Minuten ein tolles Spiel gezeigt, hatten sogar die Chance auf das 3:1. Aber dann kriegen wir auf der anderen Seite das Tor. Das tut sehr weh. Wir können erhobenen Hauptes nach Hause fliegen. Kaum einer hat an uns geglaubt vor diesem Spiel, nach dem 0:0 im Hinspiel, aber über weite Strecken waren wir heute dem Sieg näher als Dortmund. Ich glaube, wir hätten es auch verdient gehabt, ins Halbfinale einzuziehen.

Júlio Baptista, Stürmer Málaga
Wir sind heute nicht ausgeschieden, weil wir schlechter waren als Dortmund. Wir haben am Ende auch eine Menge Pech gehabt. Wir haben im ganzen Spiel immer wieder gute Chancen herausgespielt, mit dem 3:1, welches durchaus möglich war, hätten wir alles klar machen können. So gewinnt am Ende Dortmund und freut sich – das ist einfach Fußball. Man muss auch verlieren können. Das gehört auch dazu. Es war trotzdem eine großartige Saison in der Champions League für uns.

Willy, Torhüter Málaga
Wir sind alle am Boden zerstört. Wir haben ein großes Spiel gezeigt und den Halbfinal-Einzug fast in der letzten Sekunde verspielt. Das ist sehr bitter. Beim 3:2 waren unheimlich viele Spieler beteiligt, auch in der Luft. Wir haben es leider nicht geschafft, den Ball zu klären – obwohl das möglich war. Wir dürfen jetzt den Kopf nicht hängenlassen und müssen nach vorne schauen. Wir müssen uns jetzt neue Ziele für die Zukunft setzen.