Metalist bleibt vor Debüt gelassen
Montag, 29. Juli 2013
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Metalist Kharkivs Trainer Myron Markevich bekräftigte vor der Partie gegen PAOK FC am Dienstag in der dritten Qualifikationsrunde, dass "die ganze Stadt auf diese Spiele wartet".
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Der FC Metalist Kharkiv mag zwar sein Debüt in der UEFA Champions League geben, doch mit einem perfekten Start ohne Punktverlust in der heimischen Liga ist man bestens gerüstet.
Metalist ist nach drei Spieltagen der ukrainischen Premier League geteilter Tabellenführer und will die beeindruckende Frühform am Dienstag gegen PAOK FC bestätigen. Das Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde in Saloniki ist für Metalist die Belohnung für den zweiten Platz in der letzten Saison.
"Die ganze Stadt wartet auf diese Spiele in der Champions League", so Trainer Myron Markevich, der Kharkiv seit 2005 betreut. "Sie wollen diese Spiele von der Tribüne aus sehen, und wir geben ihnen diese Möglichkeit."
"Wir haben immer darauf hingearbeitet, und nun stehen wir kurz davor. Wir müssen unser Bestes geben und wollen in die Gruppenphase. PAOK ist aber ein starker Gegner. Sie sind bereits in guter Verfassung und haben erst vor Kurzem mit 6:0 gegen OGC Nice gewonnen. Aber wir sind ebenfalls sehr stark und werden versuchen, unsere Qualität unter Beweis zu stellen."
Metalist hat zwar die ersten drei Ligaspiele gewonnen, alle fünf Tore fielen aber nach der Halbzeit. "Ich muss zugeben, dass wir im Angriff etwas Probleme haben, aber das wird nicht ewig so bleiben", so Markevich weiter. "Wir können sicherlich besser spielen, aber im Moment sind die Ergebnisse das Wichtigste - so wird es auch in Griechenland sein."
Markevich dürfte dennoch zufrieden sein, vor allem mit der Form von Marko Dević, der schon im Frühjahr zahlreiche wichtige Tore erzielte und so den zweiten Platz in der Liga hinter dem FC Shakhtar Donetsk sicherte. Und auch in dieser Saison hat er schon wieder drei Buden auf dem Konto.
Dennoch plagen den 62-jährigen Trainer auch Verletzungssorgen. Cleiton Xavier fällt "mindestens noch einen weiteren Monat aus", und auch Torhüter Olexandr Goryainov wird noch "drei bis vier Wochen" nicht zur Verfügung stehen. Aber auch Ersatztorhüter Bohdan Shust wird bis Mitte Herbst nicht spielen können, weshalb Vladimir Dišljenković in Griechenland zwischen den Pfosten stehen dürfte. Nichtsdestotrotz, Metalist bleibt selbstbewusst und glaubt an eine starke Saison.